Rheinland-Pfalztag 2014 in Neuwied - Vorbereitungen laufen
Die Planungen für den Rheinland-Pfalztag 2014 in Neuwied laufen schon seit geraumer Zeit. Am heutigen Donnerstag (19.9.) wurden die ersten Einzelheiten des Festwochenendes vom 18. bis 20. Juli 2014 vorgestellt. Neuwied erwartet an den drei Tagen rund 300.000 Besucher.
Neuwied. Die Stadt Neuwied und die Mainzer Staatskanzlei hatten zu einem Pressetermin am heutigen Donnerstag in die Kulturkuppel nach Neuwied eingeladen. Das Bewerbungsverfahren für den 31. Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied ist eröffnet. Bewerbungen zum großen Landesfest für Informationsstände, Ausstellungen und Festzugsbeiträge sind an die für den Wohnort zuständige Stadt- oder Kreisverwaltung zu richten. Diese entscheidet auch über die Zulassung. Bewerbungen für Gastronomiestände oder Weinstände können unmittelbar an die Staatskanzlei gerichtet werden. Nähere Informationen stehen unter „Bewerbung“ auf der Homepage www.rlp-tag.de. Dort findet der Interessent auch die Bühnenpartner, die man für Auftrittswünsche auf einer der zahlreichen Rheinland-Pfalz-Tag Bühnen kontaktieren kann. Bewerbungen können bis zum 30. November 2013 eingereicht werden. Für Festzugsbeiträge ist der 31. Dezember 2013 Bewerbungsschluss.
Bürgermeister Reiner Kilgen erzählte, dass „im Hintergrund schon ganz fleißig gearbeitet wird“. So ist das Verkehrskonzept in Arbeit, denn die Stadt Neuwied erwartet rund 300.000 Besucher. Es gibt umfangreiche Straßensperrungen, Parkplätze müssen zur Verfügung gestellt und der öffentliche Nahverkehr auf den Ansturm vorbereitet werden. Die Infrastruktur für den großen Festumzug am Sonntag muss geschaffen werden. Dort allein wird mit 50 Motivwagen, etlichen Musikgruppen und 3.000 Teilnehmer gerechnet. Das Sicherheitskonzept ist ebenfalls schon in Arbeit. Darunter fallen auch Pläne, wie zum Beispiel bei Wetterkapriolen zu verfahren ist.
Die konkreten Programmplanungen erfolgen ab Anfang 2014, wenn alle Bewerbungen vorliegen und ausgewertet sind. Im Gastronomiebereich werden heimische Angebote bevorzugt. Steffen Bungert, Referent für Veranstaltungsmanagement der Staatskanzlei meinte: „Wir wollen mehr bieten als nur Spießbraten und Bratwurst. Typische regionale Spezialitäten aus dem gesamten Land Rheinland-Pfalz sollen angeboten werden.“ Natürlich wird auch Wein aus allen sechs Anbaugebieten unseres Landes vertreten sein. Bis zum März 2014 dürfte das Programm stehen. Es wird etliche Bühnen geben und rund 200 Stunden Musik der unterschiedlichen Richtungen. Zum Vergleich: beim Deichstadtfest sind es immer 100 Stunden.
Das Deichstadtfest wird 2014 entfallen. Nicht jedoch der von den Neuwiedern geliebte Donnerstag, an dem man sich einfach trifft. Am Donnerstag, den 17. Juli 2014 wird es eine Eröffnung im kleinen Rahmen als Ersatz geben.
Insgesamt wird es zwischen 250 und 300 Stände geben. Der Festbereich ist vorläufig grob zwischen Hermannstraße und Rhein, sowie Andernacher Straße und Wilhelmstraße angedacht. Die Baustelle Marktstraße wird in das Programm mit einbezogen. Die Baustelle ZOB Luisenstraße dürfte dann, mit Ausnahme der Hochbauarbeiten, fertig sein. Das Deichvorgelände soll nach Möglichkeit mit genutzt werden.
Amtsleiter Rolf Straschewski erläuterte, dass insgesamt vier Arbeitskreise gebildet wurden. In einem Kreis laufen unter anderem die Personalplanungen zusammen. Neben den Kräften aus der Verwaltung der Stadt werden mehrere hundert ehrenamtliche Helfer gebraucht. So haben sich schon die Karnevalsvereine aus Heimbach und Weis bereit erklärt, die Federführung des Umzuges zu übernehmen. Wer Interesse an der Mitarbeit beim Fest hat, melde sich bitte bei der Stadt Neuwied.
Weitere ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.rlp-tag.de oder über Facebook.. Wolfgang Tischler
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