Hammer Rathaus hat neue Kulisse
Der Personenaufzug am Hammer Rathaus gibt dem Gebäude ein neues Gesicht. Die Bauarbeiten sind noch im Gange. Im Zuge des Erweiterungsbaus wird auch die energetische Sanierung umgesetzt. Die Heizungsanlage wird saniert und künftig wird die Hauptlast des Wärmebedarfs mit einer geothermischen Anlage sicher gestellt.
Hamm. Im Rahmen der Bauarbeiten zur Aufstockung des Hammer Rathauses sowie der energetischen Gebäudesanierung wurde im Haupteingangsbereich ein Personenaufzug angebracht, der mit insgesamt fünf Haltestellen sämtliche Geschosse im Alt- und Anbau erschließt und somit einen barrierefreien Zugang zum Rathaus ermöglicht.
Der Aufzug, der sich kurz vor der Fertigstellung befindet, stellt sich zur Bundesstraße 256 überaus markant dar und ist schon jetzt zu einem Blickfang geworden. Dieser ersetzt den sonst nicht nur in der Bevölkerung als unschön eingestuften Blick auf den in den sechziger Jahren errichteten Anbau. Dessen Flachdach ist durch die Aufstockung mit einem Drempelgeschoss in Massivbauweise verschwunden; die neu entstandene Straßenansicht wird dem übrigen Rathaus angepasst.
Mit der Aufstockung wird erreicht, dass zur Optimierung der Verwaltungsabläufe und zur Kosteneinsparung die ausgelagerte Bauverwaltung sowie die Verbandsgemeindewerke wieder mit den Abteilungen im Rathaus zusammen geführt werden.
Im Zuge der Aufstockung wird auch die energetische Gebäudesanierung fortgesetzt. Die Bauarbeiten am Rathausanbau sind bis auf das Wärme-Dämm-Verbund-System, welches noch im Oktober aufgebracht werden soll, fertiggestellt. Erneuert wird auch die Schiefereindeckung des Altbaus; überarbeitet die Außenfassade sowie die alten Fenster im Altbau ersetzt.
Die Grundlast des Wärmebedarfs des Rathauses wird künftig durch Ausnutzung der geothermischen Energie aus dem im Bereich des Marktplatzes/Schützenstraße errichteten Regenrückhaltebecken/Regenüberlaufbecken gedeckt. Mit Einbindung einer Wärmepumpe in der zu sanierenden Rathaus-Heizungsanlage werden nachhaltig die Heizkosten wie auch der CO2-Ausstoß verringert.
Die Verwaltung bittet die Besucher des Rathauses während der Baumaßnahmen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. (rö)
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