Junge Union Betzdorf erkundetet Brüssel
Die Junge Union Betzdorf veranstaltete jüngst eine Bildungsreise in die belgische Hauptstadt. In Zusammenarbeit mit dem Kreisverband der JU wurde alles rund um die europäische Union in vier Tagen erkundet.
Betzdorf. Als erstes auf dem voll gepackten Ablaufplan stand ein Bekannter der Jungen Union. Der gebürtige Alsdorfer Dr. Markus Schulte begrüßte die Gruppe an seinem neuen Arbeitsplatz. Schulte ist seit Juli Mitglied des Stabes um den deutschen Energiekommissar Günter Oettinger.
„Ich freue mich nicht nur als Mitglied der Kommission sondern auch aus persönlichen Gründen euch hier in der Kommission begrüßen zu dürfen“, so Schulte, der anschließend seine Arbeitsweise und Aufgaben als einer der engsten Vertrauten Oettingers erläuterte.
Weil neben dem supranationalen Aspekt der Europäischen Union auch die Frage „Was hat die Europäische Union mit meiner Heimat zu tun?“ der Schwerpunkt der Reise war, ging es zur Landesvertretung Rheinland-Pfalz, wo eine Mitarbeiterin von Kultusministerin Ahnen der Gruppe die Arbeitsweise einer Landesvertretung aufzeigte.
Im Anschluss durfte man einem äußerst lebendigen Vortrag im europäischen Parlament lauschen. Ein in Prag geborener Tscheche, in Franken aufgewachsen und seit 20 Jahren in Brüssel wohnender Beamte vermittelte nicht nur anhand seiner eigenen Biografie, welche Vorzüge die Europäische Union für jeden bereithält. Neben der unbegrenzten Freizügigkeit nämlich seien wir die erste Generation, die Krieg nicht am eigenen Leib erfahren müsse.
Simon Bäumer, Vorsitzender der Jungen Union Betzdorf und zugleich Mitglied des Netzwerkes „Young European Professionals“ der Bundeszentrale für politische Bildung und Europäischen Kommission in Bonn, führte die Gruppe mit einem „Gesetzgebungsspaziergang“ interaktiv an den Gebäuden der am Gesetzgebungsgangs beteiligten Institutionen vorbei. Als Höhepunkt stand der Besuch des Parlamentariums auf dem Programm, dem interaktiven Besucherbereichs des Parlamentes.
„Europa ist wichtig für jeden von uns. Das ist leider viel zu wenig bekannt!“, so resümmierte Vorstandsmitglied Justus Brühl. Aber mit der Reise hat die Junge Union eben gegen diesen Trend ein Zeichen setzen wollen. Deshalb wird es bestimmt auch nicht die letzte Brüssel-Reise der Jungpolitiker gewesen sein.
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