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Nachricht vom 08.11.2013    

Hämmscher Heimatkalender 2014 erschienen

Heimatkundliche und regionalgeschichtliche Begebenheiten enthält der historische Hammer Heimatkalender 2014, zusammengestellt von Dieter Krämer. Das Layout hat sich gegenüber dem vergangenen Jahr nicht groß verändert, man setzt hier auf einen Wiedererkennungswert.

Stellten den Hammer Jahreskalender 2014 vor, im Bild von links: Mary Michel, Dieter Krämer, Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen und Frank Müller. Fotos: Rolf-Dieter Rötzel

Hamm. Herausgeber des Bildwerkes mit geschichtlichem Rückblick ist die Druckmüller GmbH in Roth, unterstützt von der Hammer Buchhandlung Kuklik, Frank Müller (Roth) sowie der Sparkasse Hamm.
Beim täglichen Blick auf den Kalender werden bei der älteren Generation Erinnerungen wach, man spricht darüber und gibt Anekdoten und Histörchen an jüngere Generationen weiter. Und das ist wichtig, damit die „Verzählchen“ nicht verloren gehen.

Die historischen und heimatbezogenen Fotos sind mit ihren Beschreibungen und Erklärungen eine gern gelesene Lektüre und bilden einen wichtigen Beitrag zur Pflege des Kulturgutes, bekundete Frank Müller bei der Vorstellung. Er zeigte sich froh und stolz, als regionaler Anbieter einen solchen Kalender im zweiten Jahr herausgeben zu können und hofft auf eine Fortsetzung in den nächsten Jahren. Wie allseits bekannt sei, übten Bilder aus vergangenen Jahrzehnten zunehmend eine Anziehungskraft aus.
„Sie verdeutlichen sehr transparent das Leben vor Jahrzehnten. Der historische Heimatkalender soll informieren und unterhalten.“
Ins Schwärmen geriet Mary Michel, die den Kalender layoutete und die alten Bilder bearbeitete. „Es ist einfach toll, wenn man auch als Dierdorferin keinen direkten Bezug zu den teilweise über einhundert Jahre alten Fotos hat, mit diesen zu arbeiten und druckreif zu gestalten.“

Für die Ortsgemeinde Hamm sprach Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen einen Dank für die erneute Kalenderherausgabe aus. Dieser bringe teilweise Vergessenes wieder in Erinnerung und ermögliche der jüngeren Generation einen Einblick in vergangene Epochen der Hammer Ortsgeschichte.
Dieter Krämer führte aus, der Kalender sei ohne Themenvorgabe entstanden und auch für die nächsten Jahre noch einiges an Stoff vorliege. Erfreut zeigte er sich darüber, dass die Erstausgabe 2013 überaus positiv aufgenommen wurde. Dies sei auch Verpflichtung zu gleich, in den nächsten Jahren weiter zu machen.

Mit dem Straßenbau von Hamm nach Au/Sieg, Mitte des 19. Jahrhunderts, und dem Hammer Friedhof befasst sich das Januar-Kalenderblatt. Die Prägung des Sterbetalers im Jahre 1749 zeigt wohl die älteste Ortsansicht von Hamm. Hierüber wird ausführlich im Februar berichtet, während im März mit alten Fotos auf den ehemaligen Baumbestand in der Lindenallee eingegangen wird. Der April befasst sich mit einer Inschrift in einem Torbalken einer Scheune in der Bergstraße. Im Mai steht die evangelische Pfarrkirche Hamm in einem besonderen Fokus. Hamm aus der Luft Mitte der 1950er Jahre veranschaulicht der Monat Juni. Ansichten von der Schützenstraße und von der Scheidter Straße zur evangelischen Kirche sind im Juli und Oktober zu sehen. Zu Grunde liegen hier ein Aquarell und eine kolorierte Tuschezeichnung von Harry Groenert (1903-1982). Ein im Bahnhof Au 1914 stehender Verpflegungszug wird im August gezeigt, im September geht der Kalenderverfasser Dieter Krämer auf die Glocken der evangelischen Kirche in Hamm ein.
Das Kalenderblatt November ist dem MGV „Liedertafel“ Hamm mit einer Aufnahme aus dem Jahre 1954 anlässlich des 80-jährigen Bestehens gewidmet. Im Dezember steht die Friedrich-Ebert-Straße mit einem Foto aus dem Jahre 1896 im Mittelpunkt.



Der historische Heimatkalender 2014 kostet sechs Euro und kann ab Montag, 11. November, in der Buchhandlung Kuklik in Hamm, der Hammer Tourist-Information, der Sparkasse Hamm sowie im Rathaus Hamm erworben werden. (rö)


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