Friesenhagen erhält Unterstützung
Die Betreiber von privaten Kleinkläranlagen in Friesenhagen können sich freuen, rund 70.000 Euro Fördermittel sind zugesagt. Dies teilt Bürgermeister Jens Stötzel mit. Noch weitere 30 zu bauende Anlagen können Förderung erhalten.
Friesenhagen. In diesen Tagen zahlt die Verbandsgemeinde Kirchen die Landesförderung anteilig an 25 Grundstückseigentümer, die bereits private Kleinkläranlagen gebaut haben und betreiben.
Grundlage sind privatrechtliche Vereinbarungen mit den Verbandsgemeindewerken Kirchen, in denen sich die Eigentümer zum Bau und Betrieb von Kleinkläranlagen zur Beseitigung des häuslichen Schmutzwassers verpflichtet haben.
Der Bau und Betrieb von Kleinkläranlagen in Privatregie ist auch nach Auffassung des Landes Rheinland-Pfalz eine wirtschaftliche Alternative zum kostenintensiven, leitungsgebundenen Anschluss von Außenbereichsanwesen.
Bürgermeister Jens Stötzel und VG-Werkleiter Christoph Weber dazu: „Diese Entsorgungsvariante soll auch zu vertretbaren Entgelten für die Abwasserbeseitigung im gesamten Entsorgungsgebiet, also der gesamten Verbandsgemeinde, beitragen.“
Die rückwirkend gewährte Förderung trägt der besonderen Situation der Abwasserbeseitigung in ländlichen Landesteilen Rechnung.
Stötzel: „Der Landesregierung gebührt mit der im Juli beschlossenen Neuausrichtung der Förderrichtlinien Wasserwirtschaft ein besonderer Dank. Nicht zuletzt haben sich auch die heimischen Abgeordneten an maßgeblicher Stelle für die Förderung eingesetzt.“
Für rund 30 noch zu bauende Kleinkläranlagen in Friesenhagen liegt bereits ein Förderbescheid über 90.000 Euro vor. Die Verbandsgemeindewerke Kirchen hoffen nunmehr, dass sich weitere Grundstückseigentümer zum Abschluss einer privatrechtlichen Vereinbarung entschließen.
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