SvW Anlagenbau kommt nach Betzdorf
Im Gewerbegebiet Betzdorf-Dauersberg will die Firma SvW Anlagenbau im Januar ihre Produktion aufnehmen. Die neue Halle ist so gut wie fertig, zur Besichtigung kamen die CDU-Mitglieder aus VG- und Stadratsfraktion. Damit ist die letzte freie Fläche in Dauersberg belegt.
Betzdorf. Kürzlich nutzten die Mitglieder der CDU-Verbandsgemeinderats- und Stadtratsfraktion Betzdorf zu einer Betriebsbesichtigung bei der Firma „SvW Anlagenbau & Elektrotechnik e.K.“ im Gewerbepark Dauersberg. Aber so ganz stimmt das nicht, denn der Betrieb und die Produktion befinden sich derzeit noch in Kirchen.
„Ab Januar sind wir dann in unserer neuen Produktions- und Fertigungshalle im Gewerbegebiet Dauersberg“, erläuterte Inhaber Sascha von Weschpfennig, der die heimischen Christdemokraten in der neuen Produktionsstätte empfing. CDU-Stadtrat Gerhard Muhl hatte die Besichtigung für die Christdemokraten organisiert.
Auf dem letzten freien Grundstück im Gewerbegebiet Dauersberg konnte das Unternehmen eine neue Halle errichten. Bereits jetzt wird über eine weitere Kapazitätserweiterung nachgedacht, berichtete das Ehepaar von Weschpfennig. Das Unternehmen ist überwiegend im Anlagen-, Stahl- und Maschinenbau sowie als konzessionierter Betrieb für Elektrotechnik tätig. 15 Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende, fertigen hauptsächlich Zubehörteile für Maschinen und erarbeiten verschiedene Stahlkonstruktionen. Außerdem ist die Firma im Bereich der Energie- und Automatisierungstechnik tätig.
„Wir können uns nur freuen, wenn innovative und leistungsfähige mittelständische Unternehmen nach Betzdorf kommen“, unterstrich CDU-Fraktionssprecher Werner Hollmann und erneuerte gleich die Forderung seiner Fraktion: „Dauersberg II muss mit Hochdruck entwickelt und erschlossen werden, damit wir für den heimischen Mittelstand und dessen Arbeitsplätze attraktive Gewerbeflächen vorhalten.“
Zur Historie: Der Betrieb wurde im Ortsteil Freusburger Mühle gegründet und befindet sich zur Zeit in Kirchen in einer Halle der ehemaligen Firma Jung. Weil die jetzige Produktionsfläche nicht mehr den Anforderungen der Firma entsprach, hatte sie sich zur Betriebsverlagerung nach Betzdorf entschieden. Ab Januar soll dann in der neuen Halle auf einer Fläche von 750 Quadratmetern produziert werden. Außerdem gibt es Sozialräume und einen Bürotrakt.
Für die Mitglieder der Fraktionen war besonders interessant, dass zum Zeitpunkt der Besichtigung der neue Deckenkran geliefert wurde. „Wer wollte nicht schon einmal selber einen Kran fahren“, fragte schmunzelnd Gerhard Muhl. Allerdings konnte der Kran nicht selber gefahren werden. Lediglich der Einbau des Krans in die neue Halle konnte beobachtet werden.
Besonderes Lob erhielt die Wirtschaftsförderung des Kreises und der Verbandsgemeinde von den Eigentümern für die Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Unternehmensstandort. „Schön, dass die Wirtschaftsförderung gute Arbeit leistet“, sagte Hollmann.
Lokales: Betzdorf & Umgebung
Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Betzdorf-Gebhardshain auf Facebook werden!