Lotsenpunkt Wissen offiziell eröffnet
Am Freitagmorgen fand im katholischen Pastoralbüro in Wissen die offizielle Eröffnung des neuen Lotsenpunktes statt, der künftig Menschen aus der Region als Anlaufstelle für private Fragen, Sorgen und Probleme als Anlaufstelle zur Verfügung stehen soll. Es ist ein gemeinsames Projekt der Diakonie im Kreis und des Caritasverbandes Altenkirchen. Hierher können Menschen kommen, die sich in Notlagen befinden, unabhängig von Weltanschauung oder Religion.
Wissen. Mit dem neuen Lotsenpunkt in Wissen steht Bürgerinnen und Bürgern aus der Region ab sofort eine Anlaufstelle für Beratung und Hilfe in sozialen Fragen zur Verfügung, die kostenfrei, vertraulich und unabhängig von Weltanschauung und Lebenssituation ist.
Am Freitagmorgen stand nun die offizielle Eröffnung in den Räumlichkeiten des katholischen Pastoralbüros in Wissen an. Neben vier von sechs ehrenamtlichen Helfern sowie Kreisdechant Martin Kürten, wohnten auch Wissens erster Beigeordneter Claus Behner, stellvertretend für Bürgermeister Michael Wagener, Jochen Stentenbach von der Verbandsgemeinde Wissen, Diakon Thomas Eiden, Timo Schneider, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, Renate Panthel, Referentin für Gemeindecaritas beim Caritasverband Altenkirchen sowie Christa Abts, Geschäftsführerin des Caritasverbandes Altenkirchen der Eröffnung bei.
Man habe sich an diesem Morgen zusammengefunden, so Kreisdechant Martin Kürten, „um einen neuen Mosaikstein einzufügen“, welcher den sozial-caritativen Bereich erweitert. „Ich freue mich, dass sich auch für dieses Amt wieder ehrenamtliche Leute gefunden haben“, so Kürten weiter. Durch die Ergänzung der Wissener Tafel um den neuen Lotsenpunkt werde mehr Lebenshilfe geboten. Das Angebot solle dazu dienen, Menschen in der Region Halt zu geben.
Nach einem längeren Vorlauf voller erster Schritte und Konzeptionen habe man nun den Lotsenpunkt als eine Anlaufstelle vor Ort einrichten können, erklärte Christa Abts, Geschäftsführerin des Caritasverbandes Altenkirchen. Es sei wichtig, dass durch den neuen Standort vielen Ratsuchenden der Weg zur Anlaufstelle verkürzt werde. Bei der Arbeit gelte es, im Sinne der Betroffenen zu handeln. Dazu stehen sechs Ehrenamtliche, die eine Weiterbildung gemacht haben, zu Verfügung. Einmal monatlich findet ein Austauschtreffen der Berater statt.
Claus Behner, erster Beigeordneter der Stadt Wissen, erklärte, dass aus vielen Gesprächen deutlich geworden sei, wie wichtig eine solche Anlaufstelle ist, da sie Menschen eine Hilfe biete, ihre Probleme zu bewältigen. Optimal sei es natürlich, wenn derartige Projekte gar nicht erst vonnöten seien, angesichts der gesellschaftlichen Probleme sei das ganze jedoch notwendig. „Wir freuen uns, dass wir in Wissen nun auch so eine Anlaufstelle haben“, so Behner, „Viel Erfolg Ihnen allen. Gut, dass sie sich engagieren.“ Auch brachte Behner ein kleines Präsent mit, das künftig den Büroraum des Lotsenpunktes schmücken wird.
Gemeinsam sprachen die Anwesenden mit Kreisdechant Martin Kürten das "Vater Unser" und baten um Gottes Segen.
Jeden Freitag von 9.30 bis 11.30 Uhr stehen geschulte Ehrenamtliche nun im Lotsenpunkt für Ratsuchende bereit, um diesen bei ihren Fragen, Sorgen und Problemen zu helfen. Der Lotsenpunkt ist eine Initiative des Caritasverbandes Altenkirchen in Kooperation mit dem Seelsorgebereich Obere Sieg und dem Diakonischen Werk Altenkirchen. (bk)
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