Förderprogramm wurde Erfolgsgeschichte
230 Elektrogeräte und Heizungspumpen wurden in der Verbandsgemeinde Kirchen im 2. Halbjahr gefördert. Die VG Kirchen hatte im Rahmen des kommunalen Klimaschutzkonzeptes diese Fördermittel für Privathaushalte bereitgestellt. Auch im Jahr 2014 soll die Förderung fortgesetzt werden, der Rat muss noch zustimmen.
Kirchen. Kühl- und Gefriergeräte sowie Waschmaschinen sind in nahezu jedem Haushalt zu finden. Sie verursachen dort zusammen etwa 10-25 Prozent des Haushaltsstromverbrauchs.
Im Rahmen ihrer kommunalen Klimaschutzaktivitäten fördert die Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) daher seit 1. Juli 2013 energetische Einsparmaßnahmen in Privathaushalten; der Verbandsgemeinderat hatte hierfür im Haushaltsjahr 2013 insgesamt 18.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Nun, da sich das Jahr dem Ende neigt, zogen die Umweltbeauftragte der Verbandsgemeinde, Monika Lieth und Bürgermeister Jens Stötzel eine Zwischenbilanz; und die fällt sehr positiv aus.
Nach der Förderrichtlinie der Verbandsgemeinde werden energetische Maßnahmen in Privathaushalten finanziell gefördert.
„Wer seinen alten Kühlschrank, alte Gefriergeräte, Waschmaschinen oder Geschirrspüler fachgerecht entsorgte und gegen neue Geräte der Effizienzklasse A +++ austauschte, erhielt hierzu von der Verbandsgemeinde einen Zuschuss von 10 Prozent des Bruttopreises des Neugerätes, höchstens jedoch 80 Euro. Den gleichen Betrag gab es für den Einbau effizienter Heizungspumpen“, erläutert Monika Lieth.
230 Elektrogeräte und Heizungspumpen wurden bisher nach diesen Richtlinien mit einem Gesamtbetrag von rund 16.000 Euro gefördert. Davon 17 Kühlschränke, 40 Gefriergeräte, 75 Waschmaschinen, 18 Geschirrspüler und 80 Heizungspumpen.
„Der Austausch der Altgeräte führt zu einem effizienteren Energieeinsatz, damit zur Reduzierung der Energiebedarfe und damit zur CO2-Reduzierung.
Zudem sparen unsere Bürgerinnen und Bürger laufende Stromkosten und schonen damit den eigenen Geldbeutel“, freut sich Bürgermeister Jens Stötzel über das erfolgreich angelaufene Förderkonzept.
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Bei der Antragsbearbeitung stellte Monika Lieth fest, dass viele einheimische Handwerks- und Einzelhandelsunternehmen zur Durchführung der erforderlichen Handwerksarbeiten und Lieferleistungen beauftragt wurden.
„Wir haben also nicht nur was für Energieeinsparung und den Klimaschutz getan, sondern durch die Beauftragung unser Handwerker, Dienstleister und Gewerbe auch eine nicht unerhebliche Wertschöpfung vor Ort erreicht“, stellt Bürgermeister Jens Stötzel auch die wirtschaftlichen Aspekte des Förderprogramms heraus.
„Auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz müssen wir unsere Bürgerinnen und Bürger mitnehmen, denn nur durch Einbeziehung der privaten Haushalte, werden wir die vom Verbandsgemeinderat gesteckten Klimaschutzziele erreichen können“, sind sich der Bürgermeister und die Umweltbeauftragte sicher. Beide würden die Erfolgsgeschichte gerne weiter fortschreiben.
Zur Fortführung des Förderprogramms sieht der Verwaltungsentwurf des Haushaltsplanes 2014 daher auch erneut einen fünfstelligen Betrag vor, der freilich derzeit noch unter dem Vorbehalt entsprechender Verbandsgemeinderatsbeschlüsse für das nächste Jahr steht.
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