Franziska Häußler gewann beim Wettbewerb der Unfallkasse RLP
Der alljährliche Wettbewerb der Unfallkasse Rheinland-Pfalz "Einfälle gegen Unfälle" für Schulkinder der 6. Klassen ist mit der Preisverleihung zu Ende gegangen. Insgesamt hatten 4022 Kinder ihre Werke eingereicht. Franziska Häußler vom Westerwald-Gymnasium Altenkirchen gehört zu den Gewinnern.
Altenkirchen/Andernach. Schon Tradition hat der Termin für die Preisverleihung zum landesweiten Mal- und Zeichenwettbewerb der Unfallkasse Rheinland-Pfalz: Kurz vor den Festtagen erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner im festlichen Rahmen ihre Auszeichnungen in Andernach. Auch in diesem Jahr waren Eltern und Lehrkräfte der Kinder mit dabei.
„Die Preisverleihung ist eine der schönsten Veranstaltungen für uns. Kinder, die für uns ganz, ganz wichtig sind, beleben bei dieser Feier unser Haus“, begrüßte Beate Eggert, Geschäftsführerin der Unfallkasse, die Gäste.
Ministerialdirigentin Barbara Mathea vom Bildungsministerium richtete sich mit der Frage an die jungen Gäste: „Wann sagen Eure Eltern oder Lehrpersonen zu euch ‚Passt gut auf, damit nichts passiert‘?“ Von den Kindern erhielt sie die Antwort, dass 79 Prozent der Erwachsenen Gefahren im Straßenverkehr sehen.
„Die Wirklichkeit sieht anders aus. Mehr als die Hälfte der Unfälle passieren im Garten, in der Wohnung und bei Freizeitaktivitäten“, klärte die Vertreterin des Ministeriums auf. „Wichtig ist, dass man darüber nachdenkt, wo es gefährlich sein kann“, so Barbara Mathea. Sie sieht den Wettbewerb als sinnvolles Instrument, Sicherheits- und Gesundheitsthemen in den Unterricht einzubinden.
In diesem Jahr beteiligten sich 112 Schulen mit 4.022 Werken am Wettbewerb. Die Preisvergabe erfolgte getrennt nach drei Gruppen:
• Förderschulen
• Hauptschulen, Realschulen, Realschulen plus
• Gymnasien, integrierte Gesamtschulen, freie Waldorfschulen
Auf jede Gruppe warteten bei der Veranstaltung mindestens fünf Hauptpreise. Wegen der hohen Einsendezahlen in der zweiten und dritten Gruppe wurden einige Preise zweimal vergeben. Die Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige in Neuwied, die Realschule plus in Saarburg und das Gymnasium in Schifferstadt erhielten in diesem Jahr einen Schulpreis für ihr besonderes Engagement.
Der jährliche Mal- und Zeichenwettbewerb sensibilisiert für Unfall- und Gesundheitsgefahren und deren Verhütung und richtet sich an Schülerinnen sowie Schüler der 6. Klasse. Seit mehr als 30 Jahren findet er mit großem Erfolg unter Mitwirkung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie statt. „In dieser Zeit hat die Jury mehr als 80.000 Bilder begutachtet – das ist eine sehr hohe Zahl“, hob Beate Eggert hervor. Die Initiatoren sind zufrieden, denn sie konnten bereits mit dem Wettbewerbsthema „Einfälle gegen Unfälle“ viele Kinder für Gefahren in Schule und Freizeit sensibilisieren.
„Wir freuen uns, wenn auch im nächsten Jahr wieder viele Kinder mit ihren Klassen bei unserem Sicherheitswettbewerb mitmachen“, wünschte sich Jördis Gluch. „Mit ihm finden wir einen guten Zugang zu den jungen Menschen, um sie für Unfall- und Gesundheitsgefahren und deren Verhütung zu sensibilisieren“, betonte die Ansprechpartnerin von der Unfallkasse die Bedeutung des Wettbewerbs.
Die Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb 2014 erhalten die Schulen im Land nach den Sommerferien bzw. können zeitgleich von den Lehrpersonen unter www.ukrlp.de heruntergeladen werden.
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