Jahresabschluss auf ehrenamtliche Art bescherte Freude
Seit drei Jahren hat der Männergesangsverein "Zufriedenheit" Köttingerhöhe ehrenamtliche Aufgaben im Senioren- und Pflegeheim St. Hildegard übernommen. Dazu gehört unter anderem auch der monatliche Besuch des Wochenmarktes für die Rollstuhlfahrer in Begleitung. Jetzt gab es am letzten Sonntag des alten Jahres den Ausflug zur Krippe in die Pfarrkirche Kreuzerhöhung.
Wissen. Zum „Rollstuhleinsatz“ trafen sich am letzten Sonntag des alten Jahres einige auf Rollstühle angewiesene Bewohnerinnen und Bewohner des Senioren- und Pflegeheimes „St. Hildegard“ in Wissen mit Sängern von der Köttingerhöhe, verstärkt durch Marianne Görres, und die Vereinswirtin Roswitha Orthen.
Seit drei Jahren übernimmt der Chor für das Heim ehrenamtliche Aufgaben, wie zum Beispiel die Mithilfe bei deren Sommerfesten, die Begleitung bei den Besuchen von Außenveranstaltungen, auch in den Nachbarstädten und zu Weihnachtsmärkten, kleine Chorkonzerte zu besonderen Anlässen in „St. Hildegard“ und dem monatlichen Rollstuhleinsatz in der Stadt. Dabei stellt der Wochenmarkt für die Heimbewohner einen besonderen Anziehungspunkt dar. Die bei den Fahrten zustande kommenden Kontakte mit oft lange nicht mehr gesehenen alten Bekannten bringen regelmäßig ein überraschendes Hallo und große Freude.
Auch wenn die Termine des Chores gerade zu diesem Jahresende sich besonders häuften, zum Beispiel durch die Teilnahme am Meisterchorsingen, das Adventkonzert, die Mitwirkung bei der Vorabendmesse zum dritten Advent, die Einsegnungsfeier am Ehrenmal in Paffrath, die Jahreshauptversammlung, die gemeinsame Weihnachtsfeier der Chorfamilie in Köttingen und vieles mehr, so konnte das „Rollstuhl-Team“ kurzfristig zum Jahresschluss bei schönem Wetter eine Rundfahrt in der Stadt einrichten. Die teilnehmenden Heimbewohner waren sehr froh als das Ziel, die Krippe in der katholischen Pfarrkirche „Kreuzerhöhung“, bekannt gegeben wurde. Sakristan Claus Behner sorgte für die besondere Ausleuchtung und Atmosphäre der Krippenanlage, und die Besucherinnen und Besucher waren begeistert von dem was sie sahen. Alle konnten nachvollziehen, warum die Krippe über die Region hinaus große Aufmerksamkeit genießt.
Der spontane Vorschlag zum gemeinsamen Kaffeetrinken der Ehrenamtlichen mit den Heimbewohnern im „Lakö“ fand sofort Zustimmung, sodass der Umsetzung des Vorhabens nichts im Wege stand.
Ein Jahresabschluss der anderen Art führte für die ehrenamtlich Tätigen an diesem Sonntagmorgen neben ihrer sozialen Verantwortung und dem bürgerschaftlichen Engagement zu einer persönlichen Bereicherung mit Freude und Zufriedenheit. Diese wertvolle Erfahrung erwächst aus der Dankbarkeit der Menschen, die das Angebot der Freiwilligen annehmen und aus den Aktivitäten und zusätzlichen Kontakten ihre Lebenssituation verbessern können.(Eri)
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