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Nachricht vom 12.01.2014    

Volles Haus beim Neujahrsempfang der Kreissparkasse

Der traditionelle Neujahrsempfang der Kreissparkasse mit rund 600 geladenen Gästen ist immer auch ein Treffen der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft des Landkreises. Es gab den positiven Rückblick auf das Jahr 2013 aus wirtschaftlicher Sicht. Auch die geplante Fusion mit Kreissparkasse Westerwald war ein Thema.

Der Neujahrsempfang der Kreissparkasse ist immer auch ein gesellschaftliches Ereignis, der Sparkassenvorstand und Aufsichtsratsvorsitzende schauen positiv ins neue Jahr. Fotos: Manfred Hundhausen.

Altenkirchen. Beim traditionellen Neujahrsempfang der Kreissparkasse Altenkirchen konnte der Vorsitzende des Vorstandes Dr. Andreas Reingen ca. 600 geladene Gäste persönlich, mit Handschlag, am Haupteingang der Sparkasse willkommen heißen. Dr. Reingen freute sich auch in diesem Jahr, gemeinsam mit seinem neuen Vorstandskollegen, Michael Bug, wieder so viele Gäste zu diesem Neujahrsempfang begrüßen zu können.
In seiner Begrüßungsrede dankte Dr. Reingen im Namen der gesamten Sparkasse allen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Vorstand, die heute hier versammelten Führungskräfte und die gesamte Sparkasse würden auch im Jahr 2014 bei der Durchführung ihrer Vorhaben und Projekte mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Zunächst begrüßte Dr. Andreas Reingen den Landrat des Landkreises Altenkirchen, der zugleich Vorsitzender des Verwaltungsrates ist, Michael Lieber, die Mitglieder des Verwaltungsrates, mehrere Abgeordnete von Bund und Land, sowie zahlreich erschienene Bürgermeister und Beigeordnete der VG- und Ortsgemeinden. Namentlich begrüßte er stellvertretend für alle den Bürgermeister der Stadt- und VG-Altenkirchen Heijo Höfer.
Des Weiteren freute er sich über den Besuch des langjährigen ehemaligen Landrates und Verwaltungsratsvorsitzenden Dr. Alfred Beth, sowie des ehemaligen stellvertretenden Vorstandsmitglieds, Hartwig Merten.

„Der Neujahrsempfang der Sparkasse ist auch immer ein Empfang der Wirtschaft. Viele Unternehmer sind heute hier zu Gast, die mit Ihrem täglichen Einsatz die Grundlage für die Wirtschaftskraft unseres Landkreises schaffen“, so Dr. Reingen.
Als Repräsentanten der Wirtschaft konnte er den Vizepräsidenten der IHK, Thomas Bellersheim, den Beiratsvorsitzenden für den Kreis Altenkirchen, Dr. Ulrich Bernhardt willkommen heißen. Von der Kreishandwerkerschaft waren anwesend: Der Vorsitzende Kreishandwerksmeister Kurt Krautscheidt und der Kreishandwerksmeister Hans-Peter Vierschilling.
Auch Vertreter der Verbundpartner, die einen wichtigen Beitrag zur Kundenbetreuung leisten, Markus Keggenhoff vom Deutschen Sparkassenverlag, Klaus Schneider von der DekaBank, Martin Hanner von der Provinzial Rheinland und Michael Scheffner von der LBS Rheinland-Pfalz wurden in die Begrüßungszeremonie eingebunden.

Danach gab Dr. Reingen einen kurzen Ausblick zum wirtschaftlichen Verlauf des Jahres 2013 und auf das Jahr 2014. Mit Blick auf die deutsche Wirtschaft könne man für 2013 sicherlich ganz überwiegend eine positive Bilanz ziehen. Trotz eines nur mäßigen Wirtschaftswachstums läge die Beschäftigung auf hohem Niveau. Löhne und Gewinne konnten gesteigert werden. Die Steuereinnahmen des Staates erreichten ein Rekordhoch. Aus deutscher Sicht also ein weiteres Jahr der Stabilisierung und Normalität. Die Krise von 2009/2010 schien weit weg. Die Finanzmärkte zeigten sich sogar euphorisch, der Deutsche Aktienindex erreiche neue Höchstwerte.
Bei genauerem Hinschauen seien aber die Probleme innerhalb der europäischen Union keineswegs gelöst. Im Gegenteil. Die Schuldenstände der Krisenstaaten Griechenland, Spanien, Portugal, Italien kletterten weiter nach oben. Viele Euro-Staaten hielten die dreiprozentige Neuverschuldungsgrenze nicht ein. Auch Frankreich mache hier Sorgen. Große europäische Bankhäuser hätten weiterhin hohe, unbewältigte Risiken in ihren Bilanzen.

Der nüchterne Blick auf die Zahlen zeige also: Die Krise ist nicht weg, viele scheinen sich aber an sie gewöhnt zu haben. Für gute Stimmung in schwierigen Zeiten sorgt die Europäische Zentralbank, die mit hunderten Milliarden billigen Geldes alle Probleme zu lösen scheint. Die Schuldenstaaten und kriselnden Banken klammern sich an das Billig-Geld der EZB und werden ihren politischen Einfluss nutzen, dass sich am heutigen Zustand möglichst wenig ändert. Das Niedrigzinsumfeld werde also auch im Jahr 2014 erhalten bleiben.



Tatsächlich löse das billige Geld der EZB keine Probleme, sondern verschaffe den angeschlagenen Staaten und Banken zunächst einmal Zeit. Die Kernfrage würde sein, ob die gewonnene Zeit tatsächlich für notwendige Reformen in den europäischen Banken und Staaten genutzt würde, oder ob sich bald alle Marktteilnehmer an den paradiesischen Zustand unbeschränkter, kostenloser Liquidität gewöhnt hätten. Vieles werde von der Rolle der neuen Bundesregierung abhängen und der Frage, welchen Einfluss sie auf die Entwicklung nehmen könne und wolle. Viele Nachbarstaaten wünschten sich einen stärkeren Einfluss Deutschlands - anderen allerdings sei er heute schon zu hoch. Die nächsten Monate werden sicherlich die Antwort geben.

„Wir im Landkreis Altenkirchen können auf eine solide wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2013 zurückblicken. Trotz weiterhin herausfordernder Themen wie Infrastruktur und Bevölkerungsentwicklung blicken unsere Unternehmen überwiegend zufrieden zurück auf das Jahr 2013. Die Arbeitslosigkeit ist niedrig, die Auftragslage gut. Auch wir als Kreissparkasse können auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Insbesondere freuen wir uns über ein sehr gutes Immobilienfinanzierungsgeschäft“, erörterte Dr. Reingen.

Er wies auch auf die personellen, wichtigen Veränderungen hin. Nach dem Wechsel seines Kollegen Markus Keggenhoff zum Sparkassenverlag wurde die Stelle des weiteren Vorstandsmitgliedes im Hause ausgeschrieben und mit Michael Bug neu besetzt. Er freue sich, mit Michael Bug, einen kompetenten und engagierten neuen Kollegen zur Seite bekommen zu haben. Die ersten Monate hätten schon gezeigt, dass sie sehr gut und vertrauensvoll zusammenarbeiteten. Und so solle es auch weitergehen.

An gemeinsamen Themen und Terminen werde es keinen Mangel geben, denn es werden im Jahr 2014 vertiefende Sondierungsgespräche mit der Nachbarsparkasse, der Kreissparkasse Westerwald, hinsichtlich einer möglichen Fusion geführt werden. Die schon im vergangenen Jahr begonnenen Gespräche würden auf Augenhöhe ergebnisoffen und in vertrauensvoller Weise fortgesetzt. Aus heutiger Sicht werde ein entscheidungsreifes Gesamtkonzept bis zum Herbst 2014 erarbeitet sein.

Unabhängig von der Frage, mit welchem Ergebnis die Beratungen zu Ende gebracht würden, könne er heute schon versichern, dass Verwaltungsrat und Vorstand bei ihren Entscheidungen stets die Kundeninteressen im Blick haben würden. Im jeden Falle werde mit der Sparkasse stets ein regionaler, leistungsstarker und kommunal verankerter Geschäftspartner zur Seite stehen. Ein Partner, der sich bewusst sei, wo er zu Hause sei und wo er seine Heimat habe.

Das Stichwort "Heimat" war dann die Überleitung zu der Musikgruppe "Volxsmusik" mit Milena Lenz und Band, die zwei Stücke vortrugen, "Kein schöner Land" und "Die Gedanken sind frei". Anlässlich der viel beachteten Ausstellung "Heimat" in der Kreisverwaltung Altenkirchen hat diese Gruppe der Kreismusikschule Altenkirchen, bekannte Volkslieder modern vertont und auf ganz neue Weise interpretiert.
Beim anschließenden gemütlichen Teil wurden die Gäste musikalisch von der Show Band "Betty Booster", unterhalten und kulinarisch von Partyservice Schuhmacher und Getränke Müller verwöhnt. (phw)



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