Bauckhage zeigte Fehler der Fusion auf
Der FDP-Ortsverband Daaden positionierte sich in der jüngsten Sitzung zum Thema Fusion Daaden/Herdorf. Hans-Artur Bauckhage referierte und zeigte die entscheidenden Fehler der Landesregierung auf. Einig sind sich die Liberalen, dass die Verwaltungskostenersparnis Ziel einer Fusion sein muss.
Daaden. Anlässlich der Sitzung des Ortsverbandes der FDP Daaden wurde über die Konsequenzen der Verwaltungszusammenlegung von Herdorf und Daaden diskutiert.
Hans-Artur Bauckhage referierte darüber und stellte noch einmal fest, dass die Landesregierung zwei entscheidende Fehler gemacht hat.
1. Sie hätte klare Kriterien für die Zusammenlegung entwickeln müssen, z. B. 30.000 Einwohner und nicht diese diffusen Bestimmungen ohne klaren sachlichen Hintergrund
2. Die Aufklärung der betroffenen Bevölkerung hätte durch die Landesregierung besser sein müssen.
Es ist nicht so, dass Daaden und/oder Herdorf seine Selbstständigkeit verliert, sondern es werden lediglich zwei Verwaltungen zusammengefügt. Zukünftig ist darauf zu achten, dass mittelfristig Verwaltungskosten von mindestens 40 Prozent eingespart werden. Dies bedeutet, dass bei der normalen Personalfluktation diese Stellen nicht wieder besetzt werden.
Die Ortsvorsitzende Susanne Heun ergänzte, dass nur bei einer längerfristigen Kosteneinsparung die Zusammenlegung Sinn macht. Anschließend war die Klage der Verbandsgemeinde Daaden gegen die Zwangsfusion Herdorf/Daaden Thema. Wobei Heun noch mal darauf hinwies, dass der in der Vorlage angesprochene Disparitätenausgleich kein Grund für die Zusammenlegung ist, sondern der Zweck die zukünftigen Einspareffekte sein müssen.
Es wurde nochmal erwähnt, dass in Daaden die Steuerkraft über dem Landesdurchschnitt und die Verschuldung unter dem Landesdurchschnitt liegt.
Im Gegensatz zu Herdorf, wo die Steuerkraft unter und die Verschuldung über dem Landesdurchschnitt liegt. Man war sich einig, dass die Verwaltungskostenersparnis das Ziel der Fusion sein muss, heißt es in der Pressemitteilung der FDP.
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