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Nachricht vom 23.01.2014    

Abfallgebühren im Blick behalten

Sinnvolle Wertschöpfung, Klimaschutz und die stabilen Gebühren gehören zu einer modernen, effizienten und sozialverträglichen Abfallwirtschaft. Insbesondere ist die Verwertung des Bioabfalls erneut in die Diskussion gerückt.

Altenkirchen. Die Abfallgebührenbescheide wurden dieser Tage versandt und mit ihnen konnte der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Altenkirchen einmal mehr den Beweis antreten, dass eine moderne Abfallwirtschaft mit hohen Verwertungsquoten und einem umfangreichen bürgernahen Dienstleistungsangebot nicht teuer sein muss.
Schon ein Vergleich mit den unmittelbaren Nachbarkreisen zeigt, dass sich die Bevölkerung des Landkreises Altenkirchen wesentlich günstigerer Abfallgebühren erfreuen kann. „Das ist einer gut strukturierten Leistungsvergabe und einem im weiteren Ausbau befindlichen Stoffstrommanagement geschuldet. Schon heute werden bis zu 17 Prozent des Aufwandes der öffentlichen Abfallentsorgung durch gebührenneutrale Erträge abgedeckt“, so der Werkleiter des AWB Wolfgang Philipp.

Das gilt es natürlich weiter auszubauen. Dazu dienen die vorliegenden Sortieranalysen der verschiedenen Abfallfraktionen. Sie zeigen, dass es noch weiteres unerschlossenes Wertstoffpotenzial gibt, wenngleich das Sortierverhalten der Bürgerinnen und Bürger des Kreises Altenkirchen schon heute als vorbildlich bezeichnet werden kann.
Deshalb gilt in der vom Kreistag zu beschließenden Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes bewährtes beizubehalten und weitere Möglichkeiten der Abfallverwertung zu erschließen. Alle abfallwirtschaftlichen Maßnahmen müssen einer echten Kosten- Nutzenanalyse unterzogen werden. Das gilt insbesondere für die Verwertung des Bioabfalls, der im Rahmen der Erschließung alternativ energetischen Potentials in den Fokus der Abfallwirtschaftspolitik gerückt wird.



Für eine sinnvolle Wertschöpfung aus der biogenen Abfallmasse setzt sich der zuständige Geschäftsbereichsleiter, Kreisbeigeordneter Konrad Schwan ein, wenn er sagt: „Wir stehen durchaus einer optimierten Wertschöpfung der Bioabfälle offen gegenüber. Allerdings werden wir neben allen ökologisch sinnvollen Zielen des Klimaschutzes die ökonomischen Interessen unserer Gebührenzahler nicht aus dem Auge verlieren und dieser Blickwinkel endet für uns nicht an „innerdeutschen“ Grenzen. Nicht nur die Umwelt und die Energiewende, sondern auch die Geldbeutel unserer Bürgerinnen und Bürger liegen uns sehr am Herzen. Moderne, effiziente und sozialverträgliche Abfallwirtschaft, das sollte auch weiterhin Grundlage eines modernen und zeitgemäßen Abfallwirtschaftskonzeptes im Landkreises Altenkirchen sein“.



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