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Jugendherberge wichtig für Tourismus
Mit dem neuen Herbergsleiter der Freusburg traf sich jetzt die Kirchener SPD. Dabei ging es auch um das Freusburg-Festival, dessen Existenz wohl aus "betriebswirtschaftlichen" Gründen zur Disposition steht. Vermehrt wollen sich die Sozialdemokraten dem Thema Tourismus zuwenden. Hier spiele auch die Freusburg eine gewichtige Rolle.
Kirchen. Zu einem ersten Kennen lernen hat sich die Kirchener SPD mit dem neuen Herbergsleiter der Freusburg, Matthias Schramm, getroffen. Schramm ist erst seit wenigen Wochen in der Region, hat aber klare Ziele für die Jugendherberge: "Wir wollen als Team die Burg weiter nach vorne bringen." Die Genossen wollten eher auf der informellen Ebene mit dem "Burgherrn" ins Gespräch kommen. Dabei stand auch das Freusburg-Festival, welches in diesem Jahr nicht stattfinden kann, im Mittelpunkt des Gesprächs. "Das Festival im letzten Jahr war eine tolle Veranstaltung. Wird es etwas Ähnliches hier wieder geben können?", fragte der stellvertretende Vorsitzende des Stadtverbandes, Dr. Wolfram Johannes. Schramm wies darauf hin, dass die kurze Vorlaufzeit durch den Wechsel in der Herbergsleitung ein gewichtiger Punkt sei. Auch kann der Herbergsbetrieb für ein solches Wochenende nicht aufrechterhalten werden, so dass dem Unternehmen Einnahmeausfälle entstehen. Der Druck sei größer geworden und Herbergen müssten sich mehr denn je auch unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten reflektieren, so der neue Herbergsleiter.
"Für uns ist klar: Die Jugendherberge Freusburg ist ein wichtiger Faktor in der touristischen Vermarktung der Region", stellte Andreas Hundhausen, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Kirchen fest. Deshalb wollen sich die Sozialdemokraten aus Kirchen auch vermehrt dem Thema "Tourismus" widmen. Im zweiten Quartal werden dazu diverse Gespräch und Veranstaltungen stattfinden. Die gesamte Region müsse noch stärker überregional vermarktet werden, um auch wirklich als Tourismusort wahrgenommen zu werden.
"Wir haben viele touristisch reizvolle Angebote, die besser vernetzt und präsentiert werden müssen", so Hundhausen abschließend. Mit dem neuen Herbergsvater will man weiterhin im Gespräch bleiben und ihn auch mit in die Arbeit einbeziehen.