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Altenkirchener schwammen gut mit
Bei den deutschen Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen nahm auch ein Team aus Altenkirchen tei. Insgesamt belegte man einen guten Platz im vorderen Mittelfeld.
Altenkirchen/Weener. Am ersten Maiwochenende fanden im Freibad in Weener/Friesland die 20. Deutschen Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Nach 1997 in Gladbeck nahmen erstmals wieder Schwimmer der Ortsgruppe Altenkirchen an einem Seniorenwettkampf teil, da es keine terminlichen Überschneidungen mit den Bezirksmeisterschaften im Jugendbereich gab.
Zum ersten Mal fanden diese Wettbewerbe in einem Freibad im 50-Meter-Becken statt. Glücklicherweise hielt das Wetter bis auf einen derben Regen- und Hagelschauer am Morgen des Samstages, so dass diese Alternative im Freibad von allen Beteiligten als positiv beurteilt wurde.
Im schwimmerischen Bereich stießen die Altenkirchener auf das erwartet leistungsstarke und weitgehend ausgeglichene Teilnehmerfelder in fast allen Altersklassen, so dass man eine gute Standortbestimmung bei diesem
Wettkampf durchführen konnte. Insgesamt waren alle Altenkirchener Schwimmer mit ihren erzielten Leistungen sehr zufrieden, musste man doch auch den teilweise kühlen Temperaturen und auch den geänderten Abläufen der 50-Meter-Bahn Tribut zollen, was jedoch auf alle Teilnehmer zutraf.
Die Ergebnisse der Einzelteilnehmer am Samstag: Geesche Pauly, AK 30/W, 2397 Punkte, Platz 6 (13 Teilnehmer); Markus Schütz ,AK 30/M, 1917 Punkte, Platz 13 (17 Teilnehmer); Harald Bracht, AK 45/M, 2144 Punkte, Platz 13 (27 Teilnehmer);
Hartmut Rodina, AK 55/M, 1617 Punkte, Platz 16 (16 Teilnehmer).
Die Mannschaft in der Altersklasse 170 (gewertet werden die vier jüngsten Teilnehmer in der Addition des Lebensalters) ging mit Alexander Ritter, Peter Hörter, Hartmut Rodina, Ralf Haas und Harald Bracht an den Start. Nach vier Wettkämpfen, die exakt denen der OK der sonstigen Wettkämpfe entsprechen, konnte mit 2440,1 in einem starken Feld von 17 Mannschaften ein guter 13 Platz erreicht werden. Leider ereilte die Altenkirchener in der Puppenstaffel wegen eines sehr interpretationswürdigen Wechselfehlers ein Punktabzug von 200 Punkten, der das Team zwar nach dem 2. Wettkampf an das Ende des Feldes zurückwarf, aber nach guten Leistungen in den zwei verbleibenden Staffeln gelang wieder der Sprung nach vorne. Insgesamt kosteten diese Strafpunkte dann auch nur einen Platz, so dass dies nicht sonderlich ins Gewicht fiel.
Bemerkenswert blieb die hervorragende Organisation der gastgebenden Weener, die neben einem Shuttle-Service ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und vor allen Dingen gut abgestimmte Zeitabläufe und ein wirklich freundliches und entspanntes Klima anbieten konnten.
Eindrucksvoll waren auch für alle die Bilder der ältesten Teilnehmer, die sich mit Feuereifer im Becken bewegten und allen Jüngeren zeigten, dass ansprechende Leistungen mit dem Hintergrund des Rettungssportes bis ins hohe Alter geleistet werden können, die älteste Teilnehmerin war 82 Jahre alt. Alle Schwimmer waren sich einig, dass es nicht die letzte Teilnahme an Seniorenmeisterschaften sein wird, insgesamt konnte man mit Platz 44 in der Gesamtwertung von 94 teilnehmenden Ortsgruppen einen Platz im vorderen Mittelfeld erringen, alle Ergebnisse bis Platz 16 zählen hier zusammen.
Das tolle Wochenende in Weener wird in guter Erinnerung bleiben, das auch in filmischer Hinsicht dokumentiert wurde, die frierenden Gesichter werden beim nächsten Filmprojekt in Neitersen mit dabei sein. Das gesamte Ergebnis ist unter http://www.weener.dlrg.de/DSM200-Ergebnisse.63805.0.html einzusehen.