Feuerwehren im Sicherheitskonzept unverzichtbar
Die Freiwillige Feuerwehr Hamm ist leistungsstark und bestens aufgestellt. Dies wurde überaus deutlich in der Jahresabschluss-Besprechung, in dessen Verlauf Dirk Kuklik zum stellvertretenden Wehrleiter der Verbandsgemeinde Hamm ernannt und vereidigt wurde. Darüber hinaus standen Beförderungen, Ver- und Entpflichtungen sowie ein Rück- und Ausblick im Mittelpunkt der informativen Versammlung.
Hamm. In seinem fundierten und detaillierten Bericht – in dem auch kritische Worte nicht zu kurz kamen - ging Wehrleiter Heiko Grüttner auf ein facettenreiches Feuerwehrjahr ein, in dem 39 Einsätze auf der Agenda standen.
Davon entfielen 19 auf Brände und 13 (gegenüber dem Vorjahr 11 weniger) auf Hilfeleistungen; sieben Mal gab es einen Fehl- bzw. blinden Alarm. Seit 2009, in dem die Hammer Wehr 96 Mal gerufen wurde, gingen die Einsätze über 75, 54 und 48 im Vorjahr kontinuierlich zurück. Die der Wehr angegliederte Hundestaffel verzeichnete 11 Einsätze, auch ein Rückgang gegenüber den vergangenen vier Jahren. Neben den Einsätzen absolvierten die Aktiven vierzig Übungen, davon 15 an Wochenenden, sowie Aus- und Fortbildungen auf Kreisebene, an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschule Rheinland-Pfalz, externe Weiterbildungen, Heißausbildung in Düsseldorf sowie ein Fahrsicherheitstraining. Darüber hinaus erbrachte die Wehr zahlreiche ehrenamtliche Arbeitsstunden an Fahrzeugen, Geräten und im Feuerwehrhaus.
Grüttner appellierte, an den Übungen und am Ausbildungsdienst regelmäßig teilzunehmen.
Auf die 56 Personen umfassende Freiwillige Feuerwehr Hamm sei im vergangenen Jahr rund um die Uhr Verlass gewesen, bekundete Bürgermeister Rainer Buttstedt. Erfreut zeigte er sich über drei neue Mitglieder in der Rettungshundestaffel. „Die gesamte Wehr war stets einsatzbereit und wachsam im Bezug auf die Sicherheit der gesamten Bevölkerung. Für die hervorragenden Leistungen, die Einzelnen und der Gemeinschaft insgesamt zu Gute kamen, möchte ich einen aufrichtigen Dank aussprechen. Die Feuerwehrmänner und –frauen können stolz auf ihr vorbildliches und ehrenamtliches Engagement sein.“
Der Feuerwehrdienst sei eine große Herausforderung. Wer mitmache, von dem werde Zuverlässigkeit und Disziplin erwartet. Geopfert werde dabei viel Freizeit, die ansonsten sicherlich den Familien zu Gute käme. „Deshalb gilt mein Dank auch den Familienangehörigen“, so Buttstedt. In die Dankesbekundung wurde auch der Förderverein für die vielfältigen Unterstützungen aufgenommen.
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Um den vielfältigen Aufgabenkatalog erfüllen zu können, so der Bürgermeister weiter, benötige die Wehr eine optimale und zukunftsweisende Ausstattung. Hier gab es ein besonderes Highlight im vergangenen Jahr, als ein 34 Jahre altes Tanklöschfahrzeug gegen ein neues TLF 4000, das auch als Waldbrandfahrzeug geeignet ist, ausgetauscht wurde.
Für den verhinderten Kassierer Bernd Brenner zog Dirk Sälzer Bilanz. Kassenprüfer Florian Kuklik hatte nichts hinzuzufügen. Einstimmig wurde Entlastung erteilt und Silvio Kerkau zum nachrückenden Kassenprüfer gewählt.
Jörg Schumacher, Betreuer für Schulen und Kindergärten, gab einen positiven Bericht über stattgefundene Besuche im Feuerwehrhaus. Sein Dank galt den bei solchen Terminen immer wieder zur Verfügung stehenden Helfern.
In Gruppenarbeiten sollen verschiedene Schwerpunktthemen, so der Rahmen-, Alarm- und Einsatzplan, die Standard-, Einsatz-, Regel- und Alarm- und Ausrückeordnung und eine Hydrantenüberprüfung im Verbandsgemeindegebiet, in Angriff genommen werden.
Neben der am 4. April stattfindenden Ü-30-Party sind auch ein Familientag und ein Wochenendausflug in die Planung mit aufgenommen worden. (rö)
Beförderungen
Oberbrandmeister und stellvertretender VG-Wehrleiter: Dirk Kuklik
Hauptlöschmeister: Peter Hoffmann, Ralf Voigt
Oberlöschmeister: Klaus Walter
Löschmeister: Ingo Schmidt
Hauptfeuerwehrmann: Tobias Au, Florian Kuklik, Kevin Jung, Reinhold Stoll
Oberfeuerwehrmann: Andreas Bruckmann, Mario Ross
Verpflichtungen:
Monique Fischer, Anke Fischer, Peter Fischer, Christian Brenner, Simon Bröcker.
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