Notarztversorgung scheint stabil
Die Notarztversorgung im Kreis Altenkirchen scheint sich erfreulich stabil zu entwickeln. In einer Pressemitteilung geht die CDU-Kreistagsfraktion auf die aktuelle Situation ein. Die Zahl der Notarztabmeldungen ging zurück.
Kreisgebiet. Die Notarztversorgung im Kreis Altenkirchen hat sich in der jüngsten Vergangenheit stabilisiert. Das hat Landrat Michael Lieber der CDU-Kreistagsfraktion auf Anfrage mitgeteilt.
Demnach hat sich der Anteil der Notarztabmeldungen im Januar und Dezember an den Standorten Altenkirchen, Kirchen und Wissen auf einem mehr als zufriedenstellenden Niveau eingependelt. „In Altenkirchen betrug die Abmeldequote im Januar 0,62 Prozent, in Kirchen 0,81 Prozent und in Wissen 5,99 Prozent - was für einen klinikfreien Standort ein hervorragender Wert ist“, erläutert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Kreistag, MdL Dr. Peter Enders, der selbst regelmäßig als Notarzt im Einsatz ist. Auch in Hachenburg als viertem Notarztstandort in der Region liege die Abmeldequote mit 7,05 Prozent auf einem erfreulichen Niveau.
Für die Bevölkerung sieht die CDU hier ein wichtiges und beruhigendes Signal, nachdem es in den letzten Jahren immer wieder ein hohes Maß an Abmeldungen geben hatte und bisweilen alle vier Notarztstandorte - Altenkirchen und Kirchen, Wissen und Hachenburg - zeitgleich unbesetzt waren.
CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Michael Wagener dankt vor diesem Hintergrund ausdrücklich Landrat Michael Lieber und dessen Westerwälder Amtskollegen Achim Schwickert, die sich für eine Verbesserung der notärztlichen Versorgung stark gemacht hätten. Unter anderem war es in Verhandlungen mit den Krankenkassen gelungen, dass diese das Budget für die heimischen Notarztstandorte aufgestockt hatten. Dank, so die CDU, gelte auch den Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes, die durch ihr Engagement Mediziner aus der näheren und weiteren Umgebung für den Notarztdienst gewonnen hätten.
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