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Damhirsch mit Spanngurt getötet
Unbekannte sind auf eine Weide am Ortsrand von Busenhausen eingedrungen und haben einem Damhirsch einen Spanngurt um die Hinterläufe gewickelt. Das Tier ist dadurch offenbar in Panik geraten und gestorben.
Busenhausen. Entsetzt musste am Dienstagmorgen Manfred Schneider in Busenhausen feststellen, dass auf seiner Weide am Rande der Ortschaft am oberen Eingang sein Damhirsch tot auf dem Boden lag. Aufgeschreckt und total verängstigt liefen die vier Damkühe am anderen Ende des Geheges hin und her. Der Damhirsch, gerade im dritten Lebensjahr, hatte einen Spanngurt um die Hinterläufe gewickelt. In seiner Panik, so Schneider, sei der Hirsch so aufgeregt gewesen, dass er wohl bei dem warmen Wetter an Herzversagen starb. Am Zaun waren Beschädigungen festgestellt worden. Hier hatten Unbekannte sich Zugang ins Gehege geschafft. Der Damhirsch wies besonders tief einschneidende Verletzungen an den Hinterläufen auf. Auch hatte er wohl heftigen Kontakt mit dem Zaun oder anderen festen Gegenständen. Es werde lange Zeit brauchen, bis die weiblichen Tiere wieder Vertrauen fänden, so Besitzer Schneider. Er habe für solche Menschen keinerlei Verständnis. Und dieses Werk, so ist er sich sicher, können nur Menschen angerichtet haben. Der Spanngurt sei fest um die Läufe gewickelt gewesen und gut verknotet. Das geschehe nicht von alleine. Auch habe er einen solchen Gurt noch nie auf seinem Gelände gesehen oder im eigenen Besitz. Bei der Polizei Altenkirchen erstattete Schneider Anzeige gegen Unbekannt. (wowa)
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Manfred Schneider kann es nicht fassen. Mit diesem Spanngurt wurde sein Damhirsch gefangen und letztlich auch getötet. Fotos: wowaTeam
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