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Nachricht vom 28.02.2014    

Westerwaldbank legt guten Abschluss 2013 vor

Die Westerwaldbank konnte den Ertrag nach Steuern im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht steigern. Das Kreditgeschäft entwickelte sich sehr positiv. Von „Fokus“ wurde die Bank als Top-Nationaler Arbeitgeber auf Platz eins der Finanzdienstleister in Rheinland-Pfalz gewählt.

Sie standen bei der Pressekonferenz Rede und Antwort: Wilhelm Höser, Dr. Ralf Kölbach und Markus Kurtseifer (v.l.). Foto: Wolfgang Tischler

Hachenburg. Die Ergebnisse der Westerwaldbank zeigen, dass die Bank auch in schwierigem Umfeld gut klar kommt. „Wir haben uns frühzeitig auf das niedrige Zinsumfeld eingestellt und bereits in 2011 die Weichen für die Zukunft gestellt“, erklärte der Vorstandssprecher Wilhelm Höser in der Bilanzpressekonferenz am Freitag, den 28. Februar. Auf die sich deutlich ändernden Verbrauchergewohnheiten hat die Bank ebenfalls reagiert. So ist laut Bank die Geschäftsstellennutzung in den letzten drei Jahren um rund 40 Prozent rückläufig. Die digitale Nutzung schreitet stark voran und ist im Begriff, Standard zu werden. Höser ist der Meinung: „Wir müssen über alle Vertriebswege dem Kunden mit allen Produkten zur Verfügung stehen.“

Die Bilanzsumme der Bank bewegt sich mit 2,1 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau. Im Kreditgeschäft hat sich eine kräftige Steigerung um 2,4 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro ergeben. Bei den neuen Kreditzusagen gab es sogar eine Steigerung von 8,5 Prozent. Die Steigerung wird im Wesentlichen durch das gewerbliche Kreditgeschäft getragen. Im Kreditgeschäft mit dem privaten Verbraucher dominieren die Kredite für Immobilien.

„Durch das niedrige Zinsniveau ist eine Ertragslage auf der Passivseite nicht mehr gegeben. Dies verändert das Bilanzbild massiv“, teilte Wilhelm Höser mit. Trotz aller widrigen Umstände ist es der Westerwaldbank gelungen, den Gewinn nach Steuern um knapp 300.000 Euro auf 6.195.000 Euro zu steigern. Eine Position, bei der nicht gespart wird, sind die Investitionen in die Mitarbeiter. Hier wurden mit 744.000 Euro nochmals acht Prozent mehr als in 2012 in die Aus- und Weiterbildung investiert.



Die Zahl der Mitglieder wächst weiter und liegt jetzt bei 73.134. Damit haben über die Hälfte der Kunden Geschäftsanteile gezeichnet. Für jedes neues Mitglied pflanzt die Westerwaldbank einen Baum, mindestens aber 1.000 Bäume pro Jahr. Hierbei werden die 38 Auszubildenden der Bank mit eingebunden.

Vorstandsmitglied Dr. Ralf Kölbach erläuterte, dass sich die Anforderungen an den Finanzdienstleister Bank in Zukunft noch schneller ändern werden. Die Bankleistungen haben sich von einem Verkäufermarkt in einen Käufermarkt gewandelt. Durch Internet und Social Media werden die Angebote immer transparenter und vergleichbarer. Hinzu kommen allein 900 Seiten neue Gesetzestexte, die für die Westerwaldbank relevant sind.

Die Westerwaldbank setzt nach wie vor auf Nachhaltigkeit und dies in unterschiedlicher Weise. Starke Unterstützung der Jugend durch Bewerbertraining und finanzielle Unterstützung der Schulen, Schulpatenschaften werden übernommen. Aktuell sind es neun Patenschaften, sechs weitere stehen vor dem Abschluss. Auf zehn Berufsinformationsbörsen ist die Bank vertreten.

Finanziell wird die Kaufkraft der Region durch Steuern, Investitionen, Nettogehälter der 555 Mitarbeiter und Dividenden von zusammen 21,7 Millionen unterstützt. Daneben gibt es direkte Förderungen in Jugend, Bildung, Kultur, karitative Projekte und mehr von insgesamt W315.000 Euro. Nachhaltigkeit zeigt auch der Beraterpass als Qualitätssiegel, den bislang 88 Kundenberater der Bank erhalten haben. Wolfgang Tischler



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