DRK-Mitarbeiter setzten Zeichen zu Tarifverhandlungen
Zum Aktionstag hatte die Gewerkschaft ver.di am Dienstag, 12. März aufgerufen, und auch in Altenkirchen zeigte die DRK-Mitarbeiter ihren Unmut deutlich. Die erste Verhandlungsrunde im öffentlich Dienst gilt als gescheitert, die Arbeitgeber bieten 1,5 Prozent und 80 Euro Einmalzahlung.
Altenkirchen. Es war kein Warnstreik, sondern die DRK-Mitarbeiter zeigten ihren Unmut zum Verhalten des Arbeitgebers. Sie waren dem Aufruf der Gewerkschaft ver.di gefolgt und zeigten vor dem DRK-Gebäude deutlich, dass sie das Angebot nicht akzeptieren.
Die Gewerkschaft fordert 7,8 Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 150 Euro. Für Praktikanten, Schüler und Auszubildende mindestens 60 Euro. Verdopplung der Funktionszulagen, sie wurden seit 20 Jahren nicht mehr erhöht. Für die ver.di-Mitglieder soll es es zwei Tage mehr Urlaub geben.
Das gilt bundesweit, die Arbeitgeber lehnten das ab. Das DRK bietet Nullmonate, 1,5 Prozent mehr ab April, eine Einmalzahlung von 80 Euro für Auszubildende, Schüler und Praktikanten. Bei den Funktionszulagen sieht man von der Arbeitgeberseite Handlungsbedarf, es gibt aber kein Angebot. Den Vorteil einer Mitgliederregelung zum Thema Urlaub ist beim DRK ausgeschlossen.
Am 20. März soll die nächste Verhandlungsrunde starten. Die Tarifkommission hatte das Angebot als völlig unzureichend zurückgewiesen.
Im DRK Kreisverband Altenkirchen sind es rund 85 Mitarbeiter, die hauptamtlich im Bereich Rettungsdienst tätig sind. (hws)
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