Austauschschüler gefiel es an der IGS Hamm
Eine Woche lang erlebte der franösische Austauschüler Maxime Boeuf den Schulalltag an der IGS Hamm. Er lebte bei seinem "Gastbruder" Guiseppe Oppedisano, Oberstufenschüler an der IGS. Beide teilten ihre Erfahrungen in jeweils kurzen Berichten mit.
Hamm/Sieg. Über die Karnevalstage besuchte Maxime Boeuf, Abiturient aus Gap/Frankreich, die Integrierte Gesamtschule in Hamm/Sieg. Französischlehrerin Anne Perrichon organisierte den Austausch, der es Maxime ermöglichte, eine Woche lang den Alltag an einer deutschen Schule mitzuerleben.
Während seines Aufenthalts wohnte er bei Familie Oppedisano und begleitete seinen „Gastbruder“ Giuseppe Oppedisano, der selbst die Oberstufe an der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesamtschule besucht, im Unterricht.
Natürlich ließ es sich Maxime auch nicht nehmen, die Französisch-Kurse der verschiedenen Jahrgangsstufen kennenzulernen, die sich über den Muttersprachler freuten und mit neugierigen Fragen ihre eigenen Sprachkenntnisse testeten.
Über seine Motivation, an einem Schüleraustausch teilzunehmen, und die Erfahrungen, die er dabei sammeln konnte, hielt Maxime Boeuf Folgendes fest:
"Salut! Ich heiße Maxime Boeuf und ich bin 17 Jahre alt. Ich komme aus Gap, einer Stadt im Süden Frankreichs. Insgesamt habe ich 10 Tage in Deutschland verbracht. Dabei wohnte ich bei Giuseppe Oppedisano und seiner Familie, in der ich mich sehr wohlgefühlt habe. Dank Frau Anne Perrichon setzte ich mich mit Giuseppe in Verbindung, da ich nächstes Jahr gerne Germanistik an der Universität studieren möchte. Deshalb war es für mich wichtig zu reisen! Hier hatte ich die Möglichkeit, die deutsche Kultur zu entdecken und mein Wissen zu erweitern. In der Tat fiel mir der Karneval sehr auf, weil man ihn in Frankreich nur in der Schule feiert. Am Rosenmontag habe ich den Karneval in Köln gesehen. Ich werde mich immer an dieses Fest erinnern! Weiterhin erkannte ich die diversen Unterschiede zwischen der deutschen und der französischen Kultur. Auch das schulische System in Deutschland faszinierte mich sehr."
Auch Giuseppe Oppedisano reflektierte den Besuch des französischen Gastschülers aus seiner Sicht:
"Anfang März bot sich die einmalige Gelegenheit, an einem Austauschprogramm teilzunehmen. Das verdanke ich in erster Linie Frau Anne Perrichon, die diesen Austausch mit Maxime überhaupt erst ermöglichte. Es dauerte nur wenige Tage, bis Maxime und ich in Verbindung traten und das Programm selbstständig organisierten. Am Donnerstag, den 27. Februar, war es dann soweit! Voller Aufregung fuhr ich mit meinen Eltern zum Flughafen in Köln/Bonn, um Maxime abzuholen. Verständlicherweise waren wir beide zu Beginn noch sehr zurückhaltend und ruhig. Diese Einstellung wechselte jedoch rasch, denn einerseits lockerte uns die Karnevalsstimmung und andererseits begannen wir Gemeinsamkeiten zu entdecken.
Neben den mehrsprachigen Gesprächen auf Deutsch, Französisch und Italienisch zähle ich auch den Karneval in Köln zu meinen schönsten Erlebnissen mit Maxime. Gleichzeitig war das alltägliche Leben mit Maxime bereits ein Abenteuer, denn das „Zusammenleben mit mehreren Fremdsprachen“ zeigte mir auch die Wichtigkeit und die große Bedeutung, neue Kulturen und Traditionen näher kennenzulernen. Abschließend lässt sich nun sagen, dass ich in dieser für mich bedeutenden Zeit sehr viele Erfahrungen gesammelt habe, etwa indem ich meine Französischkenntnisse verbessert und zudem eine neue Freundschaft geschlossen habe, denn die Sprache ist gerade heute noch ein wichtiges Instrument der zwischenmenschlichen Kommunikation."
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