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Baumstumpf wurde zum Kunstwerk
Von der stolzen Linde am Seniorenzentrum "Am Park" war nur noch ein Stumpf stehen geblieben. Der Zahn der Zeit und die Stürme hatten ihr allzu sehr zugesetzt. Nun ist aus dem Stupf Erstaunliches enstanden. Helga Wilms schuf aus ihm ein Kunstwerk.
Niedersteinebach. Aus einer alten Linde wurde in Niedersteinebach ein Kunstwerk. Der Zahn der Zeit, die großen Stürme und die daraus resultierende Gefährdung des Seniorenzentrums "Haus am Park" hatten das Leben der einst so mächtigen Linde, die über Jahrzehnte Kommunikations-Mittelpunkt in Niedersteinebach war, beendet. Der Baumstumpf stand, gut drei Meter in die Höhe ragend, da und wartete auf sein Ende. Der Zufall wollte es, dass der Blick von Helga Wilms beim Vorbeifahren auf diesen Baumrest fiel. Der Funke sprang sofort über und der Gedanke nahm bald Form an - "Aus diesem Baumstumpf mache ich ein Kunstwerk." Helga Wilms, der Schülerin von Ulrich Summerer, Künstler aus Ahlbach/Flammersfeld, habe bei bei ihm den entscheidenden Schliff erhalten, solche Werke zu schaffen, mit der Kettensäge und anderen Werkzeugen umzugehen. Gespräche mit der Leitung des Seniorenzentrums, Stefan Krämer, und seiner Stellvertreterin und Solzialbetreuerin Frederike Theophanous brachten das gewünschte Ergebnis. Umgehend begann Helga Wilms mit ihrem Werk, aus dem einstigen Mittelpunkt wieder einen neuen Blickfang zu gestalten. Nach einigen Wochen präsentierte sie jetzt das Kunstwerk. In einer kleinen Einweihungsfeier lobte Bürgermeister Josef Zolk das Engagement der Künstlerin und die gelungene Thematik ihres Werkes. (wwa)
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Bürgermeister Josef Zolk nannte die Skulptur eine gelungen Aktion, die Linde in Erinnerung zu behalten. Fotos: Wachow
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