Wahlprogramm vorgestellt
Die SPD Birken-Honigsessen stellt in einer Pressemitteilung ihr Wahlprogramm für die Ortsgemeinde vor. Die Familien stehen im Mittelpunkt, ebenso die Infrastruktur und der Erhalt der Gesundheitsversorgung.
Birken-Honigsessen. Die SPD Birken-Honigsessen hat das Programm, mit dem man um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler bei der anstehenden Kommunalwahl werben will, offiziell vorgestellt.
Klar im Mittelpunkt des Wahlprogramms, so der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten, Michael Schmidt, stünden die Interessen der Familien. Nachdem die Kindertagesstätte in Birken-Honigsessen bereits eine Betreuung mit Mittagsverpflegung biete, werde man prüfen, ob ein Bedarf auch für die Christophorus-Grundschule bestehe. Sofern dies der Fall sei, wolle man die Grundschule zur Ganztagsgrundschule ausbauen.
Kerstin Breidenbach ergänzte, dass man den Familien und vor allem den Frauen damit die Möglichkeit eröffne, Beruf und Familie besser miteinander zu vereinbaren. Zudem gebe es derzeit einen „Bruch“ in den Betreuungsangeboten von Kindertagesstätte und Grundschule. Die bereits beschlossene Erweiterung der Mittagsbetreuung sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung gewesen, reiche aber bei weitem nicht aus.
Zu den weiteren Zielen der SPD gehört die Verbesserung der Infrastruktur der Ortsgemeinde. Konkret benennen die Sozialdemokraten den Erhalt der in Birken-Honigsessen vorhandenen Gesundheitsversorgung. Birken-Honigsessen verfüge derzeit noch über eine gute Versorgung (Allgemeinmediziner, Zahnarzt). Allerdings müsse man bereits jetzt dafür sorge tragen, dass dies auch so bleibe.
Zu einer guten Infrastruktur gehöre aber auch die Versorgung der Ortsgemeinde mit flächendeckendem schnellem Internet. Sofern ein Wohnort nicht überall DSL bzw. VDSL mit hohen Bandbreiten biete, sei dies ein eklatanter Standortnachteil. Hierzu müssten Konzepte erarbeitet und anschließend umgesetzt werden.
In Puncto Klimaschutz wollen die Sozialdemokraten die größtenteils veraltete Straßenbeleuchtung gegen moderne und energiesparende LED-Leuchten (wie in der Eisenhardtstraße) austauschen. So könne der Stromverbrauch deutlich reduziert werden und damit die Umwelt entlastet werden. Gleichzeitig würde man deutlich Stromkosten einsparen, was wiederum dem Haushalt der Ortsgemeinde zugute käme, macht Maria Fuchs deutlich.
Mit Sorge erfüllt die Sozialdemokraten, dass die Verschuldung in Birken-Honigsessen mehr als doppelt so hoch wie in vergleichbar großen Ortsgemeinden ist. Diese Verschuldung, so Florian Hoffmann, nehme der Ortsgemeinde in Zukunft jeglichen Handlungsspielraum und gefährde damit die Zukunftsfähigkeit Birken-Honigsessens. Aus diesem Grund müssten alle Ausgaben weiterhin auf das notwendige Maß beschränkt bleiben und genau abgewogen werden, welche Investitionen wirklich notwendig seien.
Resümierend fasste Michael Schmidt zusammen, dass man überzeugt sei, den Wählerinnen und Wählern ein attraktives Angebot an Personen und Programminhalten zu bieten. Daher gehe man zuversichtlich in die anstehende Wahl.
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