Wanderung führte nach Kescheid
Hightech im Kuhstall der Familie Fey in Kescheid beeindruckte die Wandergruppe der CDU-Kommunalpolitiker des Gemeindeverbandes Flammersfeld. Melkroboter und Managmentssystem wurden vorgestellt und zum Schluss gab die Pause im Milchhäuschen mit leckeren Speisen.
Kescheid/Flammersfeld. Auf Wanderschaft begaben sich Mitglieder des CDU Gemeindeverbandes Flammersfeld-Horhausen-Lahrer-Herrlichkeit, gemeinsam mit Bürgermeister Josef Zolk und Bürgermeisterkandidat Ralf Hippert. Vom Flammersfelder Bürgerhaus führte die Strecke über Ahlbach nach Kescheid zum landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Stefan Fey, die rund 150 Hektar bewirtschaft, davon die Hälfte Grünland und die andere Hälfte Ackerland. Dort standen eine Betriebsbesichtigung und ein Besuch des „Milchhäuschen“ auf dem Programm.
Bäuerin Doris Fey und Sohn Florian begrüßte die Gruppe am sechsreihigen Boxenlaufstall am Ortsrand von Kescheid und stellten ihren Betrieb (Schwerpunkt Milchwirtschaft) den interessierten Besuchern vor. 180 Kühe werden dort in einer Gruppe gehalten und haben jederzeit Zugang zu den drei Melkrobotern. An der vorderen Giebelseite befindet sich eine Strohbox für frisch abgekalbte oder abzukalbende Tiere.
Der Melkroboter ist ein ständiger Anziehungspunkt für die Kühe. Jede Kuh entwickelt Ihren eigenen inneren Rhythmus und weiß somit wann sie Ihre Zeit zum Melken hat. Für eine hohe Melkfrequenz ist dann auch ausreichend Platz vor dem Melkroboter wichtig. Dadurch können auch rangniedere und schüchterne Kühe immer die gewünschte Distanz halten. Die Arbeit im Betrieb hat sich seit der Umstellung auf das automatische Melken von körperlicher Arbeit zu mehr Managementarbeiten verschoben.
"Man ist nicht mehr der Arbeiter und Melker, sondern wird mehr zum Entscheider. Der Kontakt zum Tier geht dabei jedoch nicht verloren, da man die Daten aus dem Managementprogramm erhält und sich Kühe nun gezielter anschaut," erklärte Doris Fey.
So gewannen die Besucher einen Eindruck über die tägliche Arbeit mit den Kühen im Betrieb ist der Familie Fey. Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung stärkten sich die Kommunalpolitiker im Milchhäuschen mit frischer Milch, Käse und Wurst. CDU-Fraktionsvorsitzender Rolf Schmidt-Markoski dankte Doris Fey für die Informationen rund um den landwirtschaftlichen Betrieb. (smh)
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