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Kirchenkreis würdigte Ehrenamtliche
Die vielfältige Arbeit und das Engagement von Ehrenamtlichen würdigte der Evangelische Kirchenkreis Altenkirchen mit einem "Ehrenamtstag". Aus diesem Anlass wurden die Ehrenamtlichen einmal von den Hauptamtlichen bedient.
Kreis Altenkirchen/Hamm. Viele Ehrenamtliche in unterschiedlichsten Arbeitsbereichen tragen entscheidend ihre Kirche und deren Arbeit vor Ort mit. "Dies gelingt nur in einem guten Miteinander der Haupt- und Ehrenamtlichen" - Superintendent Eckhard Dierig freute sich, dass man beim ersten "Tag der Ehreamtlichen" im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen Gelegenheit hatte, den vielen Frauen und Männern, die sich in Kirchengemeinden und Kirchenkreis einbringen, zu zeigen, wie man ihre Arbeit schätzt.
Bereits Ende Mai, so erinnerte Dierig, habe die Kreissynode beschlossen, dass es künftig einen "Ehrenamts-Ausschuss" im Kirchenkreis geben wird, der dann auch mit Sitz und Stimme in der Kreissynode speziell dieses Arbeitsgebiet vertreten soll. Als Gemeindevertreter, Ausschussvorsitzende etc. stellen allerdings die Ehrenamtlichen als "Nicht-Theologen" grundsätzlich die Mehrheit der Synodalen und können damit bestimmen, "wo es langgeht".
Rund 1000 Ehrenamtliche – so wird geschätzt – gibt es im Kirchenkreis. Sie leiten ihre Gemeinde in den Presbyterien, kümmern sich um Kinder- und Jugendarbeit, betreuen Senioren und Kranke, leiten Gemeindegruppe, musizieren oder singen zum Lobe Gottes oder gestalten die Homepage ihrer Gemeinde. "So vielfältig wie die Arbeit sind auch die Bedürfnisse nach Unterstützung", erläuterte Superintendent Dierig einen Grundgedanken des Ehrenamtstages, der zum einen das kreisweite Miteinander der Ehrenamtlichen fördern, zum anderen aber auch Stärkung und Hilfe bei der täglichen Arbeit sein soll.
Vorbereitet hatte den Ehrenamtstag eine Arbeitsgruppe, die sich aus der Leitbild-Diskussion im Kirchenkreis entwickelt hat. Mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Hamm hatte man einen Treffpunkt gewählt, der den rund 100 Teilnehmenden passenden Raum bot für einen vielfältigen, erlebnisreichen Tag.
Nach Begrüßung und Andacht durch den Superintendenten waren es – dem Tag angemessen – diesmal die Ehrenamtliche, die sich von Hauptamtlichen bedienen lassen durften. Neben Jürgen Busch (Herdorf) sorgten Gemeindepfarrer Dr. Dr. Michael Klein (Hamm) und Superintendent Dierig dafür, dass alle gestärkt in das Folgeprogramm gehen konnten.
Info-Stände – gestaltet von Arbeitsbereichen des Kirchenkreises- ein Büchertisch vom "Verlag am Birnbach" und Verkaufsstände von Gemeindegruppen präsentiertenwährend des ganzen Tages Anregendes. Welche Versicherung schützt die Arbeit von Ehrenamtlichen? Wo gibt es Fortbildungen und Informationen für die tägliche Arbeit? Welche Medien helfen, eine Gemeindegruppe interessant zu gestalten? Ist das Ehrenamt eher Lust oder eher Frust? Wo gibt es Hilfe, wenn es irgendwo "klemmt"?
In fünf Arbeitskreisen diskutierten die Teilnehmer angeregt, nahmen Impulse und Praxistipps mit und plädierten danach vielfach für wiederkehrende Angebote solcher „Ehrenamtstage".
Prädikanten sind die in theologischen Bereichen tätigen Ehrenamtlichen. So setzten auch mit Reinhard Krüger (Betzdorf) und Frank Schumann (Birnbach) zwei Ehrenamtliche aus diesem Bereich den geistlichen Schlusspunkt mit einem "Abendsegen". Musikalisch wurden sie unterstützt von Kantor Achim Runge (Hamm). Superintendent Eckhard Dierig dankte allen Vorbereitern und Gruppenleitern beim Ehrenamtstag mit einem Buchgeschenk für die geleistete Arbeit. (pes)
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Die vielfältige Arbeit von Ehrenamtlichen würdigte der Kirchenkreis Altenkirchen mit einem ersten "Ehrenamtstag". Entsprechend dem Grundgedanken des Tages wurden dann auch die Ehrenamtlichen von den Hauptamtlichen bedient. Superintendent Eckhard Dierig (Kirchen), Jürgen Busch (Herdorf-Struthütten und Gemeindepfarrer Dr. Dr. Klein (Hamm/von rechts) teilten stärkende Mahlzeiten zum Start in ein abwechslungsreiches Programm aus. Foto: Petra Stroh
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