Hospizverein bietet neuen Kurs
Ehrenamtlich tätige Hospizhelfer schult der Hospizverein Altenkirchen in Kooperation mit dem Bildungswerk Marienthal der Erzdiözese Köln und der Landjugendakademie. Grund- und Aufbaukurse sind an fünf Studientagen, Anmeldungen und Infos gibt es beim Hospizverein.
Altenkirchen. Wer hat keine Angst vor dem Sterben? Der Überlebenswille vieler Menschen ist immens, dementsprechend auch die Angst vor dem Tod. Was und wen lasse ich zurück? Tut Sterben weh? Was kommt danach? Bei der Auseinandersetzung mit den Themen entscheiden sich die meisten Menschen in ihrer Ratlosigkeit und Angst für den angenehmeren Weg − Sie verdrängen das Bewusstsein um den Tod.
Durch den gesellschaftlichen Beitrag zahlreicher ehrenamtlicher und hauptamtlicher Menschen ist eine adäquate und an den Bedürfnissen der Menschen angepasste Begleitung Sterbender möglich. Hospizdienste sind aus dem Engagement von Menschen für schwerstkranke und sterbende Menschen entstanden. In der Begleitung versuchen sie, den Familien das Gefühl der Sicherheit, Geborgenheit und das einfühlsame Mitgehen mitzugeben. Um die Unterstützung anbieten zu können werden weitere ausgebildete Hospizhelfer benötigt.
Den Grundkurs „Zur Sterbebegleitung befähigen“ bietet der Hospizverein Altenkirchen von August bis Dezember 2014 in Kooperation mit dem Bildungswerk der Erzdiözese Köln an. Der Aufbaukurs folgt von Januar bis Mai 2015 in Kooperation mit der Evangelischen Landjugendakademie.
Die jeweiligen Kurse beinhalten fünf Studientage, die jeweils an einem Samstag im Monat stattfinden werden. Es geht darum Erfahrungen des eigenen Lebensweges anzuschauen, seine Einstellungen zu Verlusten zu überdenken und zu lernen mit der natürlichen Angst vor dem Tod umzugehen und vieles mehr.
Auskunft und Anmeldungen unter Telefon: 02681-879658, Mobil: 0177-8589397, Hospizverein Altenkirchen
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