Region |
Neue Streckenführung gefährlich?
Kritiker sagen, der neue Verlauf der B 256 bei Schürdt lade zu überhöhter Geschwindigkeit ein. Ein Unfall am Samstag scheint ihnen Recht zu geben.
Schürdt. Der jüngste Verkehrsunfall auf der B 256 bei Schürdt scheint den Kritikern der neuen Straßenführung Recht zu geben. Die Streckenführung, so wird gesagt, lade die Autofahrer regelrecht zur überhöhten Geschwindigkeit ein. Am Samstagabend gegen 21 Uhr fuhr ein Pkw aus Richtung Flammersfeld kommend an der Kreuzung Hubertushöhe vorbei in Richtung Schürdt. Kurz hinter der Kreuzung, aus der Senke kommenend, merkte der Fahrer, dass er für diese Strecke zu schnell war und bremste leicht an. Der Wagen drohte auf die Gegenfahrbahn zu kommen. Der Fahrer vollzog deshalb eine Vollbremsung, die ihn und sein Fahrzeug zwar wieder auf die rechte Fahrbahn brachte, aber dann auf geradem Weg, das zeigt deutlich die Bremsspur, gut hundert Meter weiter von der Straße, auf den Grünstreifen. In der Böschung prallte er mit dem rechten Forderrad gegen einen Busch. Aus der Bahn gebracht, nahm der Wagen wieder Kurs auf die Straße, rauschte wenige Zentimeter an einem mächtigen Baum vorbei, überquerte die Grünfläche und kam auf der B 256 zum Stehen. Der Fahrer und seine Beifahrerin hatten riesiges Glück im Unglück. Der Wagen ist hin, den Menschen nicht geschehen. Die Planer solcher Strecken, so ein Ersthelfer vor Ort, sollten sich etwas mehr Gedanken über sinnvolle Straßenführungen machen. Hier, so schimpfte er weiter, hätte ein Kreisverkehr hingehört, der die Geschwindigkeit aus der Strecke herausnehme. (wowa)
xxx
Foto: Die Unfallstelle zeigt den Verlauf des Unfallherganges. Foto: wowaTeam
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Altenkirchen mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.