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Löschzug übte den Ernstfall
Den Ernstfall übte jetzt der Löschzug Flammersfeld der Verbandsgemeindewehr. Auf dem Parkplatz vor dem Feuerwehrgerätehaus wurden drei realistische Szenarien nachgestelltnachdem zuvor etliche theoretische Stunden absolvleirt worden waren.
Flammersfeld. Wenn der Ernstfall eintritt, muss jeder wissen was zu tun ist, das Team Hand in Hand arbeiten können. Der Löschzug Flammersfeld der Freiwilligen Feuerwehr übte auf Parkplatzgelände vor dem Feuerwehr-Gerätehaus an drei Szenarien die technische Unfallhilfe. Zuvor hatten die Mitglieder des Löschzuges etliche theoretische Stunden zu diesem umfangreichen Thema absolviert. Am Tag der praktischen Umsetzung des Erlernten hatte die Wehrführung mit Wehrführer Dirk Schüler und seinen Stellvertreter Alexander Oberst und weiteren Mitarbeitern drei Unfall-Situationen entworfen, deren Lösung den drei zugeteilten Einsatzgruppen als Aufgabe gestellt wurde. Neu an dieser Übung war, dass vier Zweierteams damit beauftragt waren, die Übung zu beobachten und Positives wie auch Fehler zu notieren. Jeweils nach den Übungseinheiten setzten sich Akteure und Beobachter in großer Runde am Szenenort zusammen und diskutierten die Arbeit und Vorgehensweise, wurden mögliche Alternativen ins Blickfeld genommen.
In der ersten Szene war ein Frontalzusammenstoß simuliert worden. Im zweiten Szenario hatte es einen Autounfall gegeben, bei dem ein Pkw seitlich auf einen anderen geprallt war und diesen auf die Seite gekippt hatte. Aufgabe war es nun, die eingeklemmte Person, vermutlich schwer verletzt, aus ihrer Lage zu befreien und beide Wagen zu sichern. In vier Gruppen wurde das Thema behandelt. Um eine möglichst situationsgerechte Szene zu erreichen, hatte man eine Straßenführung auf das Gelände aufgebracht. Die Sicherung der Unfallstelle wurde vorgenommen, der Betreuer des Verletzten nahm umgehend seine Tätigkeit auf und suchte den Kontakt zum Verletzten, hier allerdings eine Puppe, und den Weg ins Wageninnere, während andere die Lage des Verletzten stabilisierten. Anschließend wurde das Autodach mittels Schere abgetrennt. Den Schluss bildete dann die umsichtige Rettung des Verletzten. Bei der ganzen Aktion war es vorrangig wichtig, ein schnelles und präzises Arbeiten zu gewährleisten. Die Feuerwehrmänner setzten dabei zum eigenen Schutz sowohl die zusätzlichen Schutzbrillen ein als auch die neuen Stabilisierungs-Einrichtungen, die das Fahrzeug in ruhiger Stellung halten. In der dritten Situation wurde angenommen, dass sich ein Pkw überschlagen hatte und auf dem Dach liegen geblieben war. Auch hier war die Stabilisierung des Fahrzeuges erste Aufgabe und dann die Bergung der Insassen. Wehrführer Schüler hält solche Übungen mit wechselnden Personalbestzungen für sehr wichtig, da im Ernstfall nicht im Voraus zu sagen ist, wer mit ausrückt. Daher müsse jeder in der Lage sein die gestellten Aufgaben zu erfüllen. (wowa)
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Die Stabilisierung des Wagens gehört zu den ersten Aufgaben. Fotos: wowaTeam
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