Gregor Gerhardt wird Nachfolger von Karlheinz Maron
Der bisherige Leiter der Polizeidirektion Neuwied, Karlheinz Maron, hat am 1. Juni die Position des Leiters des Lagezentrums im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur in unserer Landeshauptstadt Mainz übernommen. Sein bisheriger Stellvertreter Gregor Gerhardt tritt seine Nachfolge an.
Neuwied. Polizeipräsident Wolfgang Fromm hat am 30. Juni im Festsaal des Roentgen-Museums in Neuwied den offiziellen Wechsel in der Leitung der Polizeidirektion Neuwied vollzogen. Im Beisein von rund 80 geladenen Gästen aus dem Bereich der Polizei, der Landespolitik, der kommunalen Verwaltung sowie der örtlichen Verantwortungsträger, bekam der neue Direktionsleiter Gregor Gerhardt die Ernennungsurkunde überreicht. Die Zuständigkeit der Polizeidirektion Neuwied erstreckt sich auf die Landkreise Altenkirchen und Neuwied.
In der kleinen Feierstunde dankte der Polizeipräsident Wolfgang Fromm dem Polizeidirektor Karlheinz Maron für drei Jahre engagierten Dienst als Leiter der Polizeidirektion Neuwied zum Wohle der Bürger. „Ich wünsche Ihnen für Ihren neuen beruflichen Lebensabschnitt im Lagezentrum in Mainz alles, alles Gute, vor allem Gesundheit und viel Freude an Ihrer neuen Wirkungsstätte“, sagte Wolfgang Fromm.
Direktionsleiter Gregor Gerhardt, der in der Region Neuwied kein Unbekannter ist, begann seine polizeiliche Laufbahn am 12. Juli 1971 mit seiner Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei des Landes Rheinland-Pfalz. Nach verschiedenen beruflichen Stationen im Polizeidienst und Aus- und Fortbildungen kam Gerhardt am 1. März 1997 als Leiter der Kriminalinspektion und gleichzeitig stellvertretender Leiter zur Polizeidirektion Neuwied.
Gregor Gerhardt war nebenbei noch mitverantwortlich für den Aufbau verschiedener kriminalpolizeilicher Gremien im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz. Auch die Mitarbeit bei der Erstellung der Internetpräsenz der rheinland-pfälzischen Polizei und den Aufbau des polizeilichen Internets kann er sich auf seine „Fahne“ schreiben. Er leitete zahlreiche Großeinsätze, unter anderem im Bereich der Drogen- und Eigentumskriminalität.
Für den Personalrat meinte Thomas Hecking: „Herr Maron, Sie haben es in den drei Jahren und zwei Monaten geschafft, der Direktion Neuwied Ihren Stempel aufzudrücken. Sie hatten Zugang zu den Kollegen und besitzen deren Vertrauen. Wir lassen Sie nicht gerne gehen. Froh sind wir über die Wahl des Nachfolgers.“
Landespolizeipfarrer Reinhard Behnke gab den beiden ein Zitat von Mark Twain mit auf den neuen beruflichen Weg: „Von einem guten Kompliment lebe ich zwei Monate.“ Um dieses Zitat rankten sich seine Grußworte. Karlheinz Maron fiel der Abschied nicht ganz leicht: „Die Tätigkeit in Neuwied hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich werde Neuwied bei meiner neuen Tätigkeit im Auge behalten. Dies aber bitte nicht als Drohung verstehen.“
Polizeipräsident Wolfgang Fromm überreichte die Ernennungsurkunde an den neuen Mann: „Herr Gerhardt, ich gratuliere Ihnen zur Ihrer Ernennung, wünsche Ihnen alles Gute, viel Erfolg und ein stets glückliches Händchen bei Ihren Entscheidungen.“ Der neue Leiter Gerhardt umriss in seiner Ansprache die Eckpunkte seiner künftigen Arbeit und dankte für die netten Worte von allen Seiten.
Zu den Schwerpunkten von Gerhardt werden die Kriminalitätsbekämpfung, insbesondere die Einbrüche und Abzocke älterer Mitbürger gehören. Beim Verkehr werden die Ursachen der schweren Unfälle wie Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen sowie die Zweiräder eine Rolle spielen. Mit Sorge beobachte er, dass bei den Senioren die Anzahl der Unfallbeteiligungen steigt.
„Bürgerfreundlichkeit und Stabilisierung des Vertrauens in die Polizei bilden die Grundlage für eine erfolgreiche polizeiliche Arbeit. Ohne die Mitwirkung der Bürger und ihr Vertrauen in die Polizei wird es uns kaum möglich sein, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, meinte der neue Leiter Gerhardt. Mit den Worten: „Wir müssen rund um die Uhr genügend Polizei auf die Straße bringen, die dort für die nötige Präsenz und Sicherheit sorgt“, schloss Gregor Gerhardt seine Vorstellungsrede.
Beim abschließenden Stehempfang wurden viele Hände geschüttelt, Abschiedswünsche mit auf den Weg gegeben und Kontakte zwischen den künftig handelnden Personen geknüpft beziehungsweise vertieft. Wolfgang Tischler
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