Förderverein des Krankenhauses blickt auf erfolgreiches Jahr zurück
Die Neuwahl des Vorstandes stand im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung am 24. Juni. Der Förderverein konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Doch auch die aktuellen Probleme der Krankenhausfinanzierung wurden lebhaft diskutiert.
Altenkirchen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins des DRK-Krankenhauses Altenkirchen stand die Neuwahl eines Vorstands. An der Spitze des Vereins wurden Dr. Alfred Beth als Vorsitzender, Heijo Höfer und Dr. Peter Enders als stellvertretende Vorsitzende sowie Paul Josef Schmitt als Schatzmeister einmütig wiedergewählt. Als Beisitzer fungieren die niedergelassenen Ärzte Louis Chahem (Altenkirchen), Dieter Engelhardt (Weyerbusch) und Dr. Karl-Heiner Nöllgen (Flammersfeld), der Chefarzt im Krankenhaus Dr. Frank Hostmann, der Sparkassendirektor Dr. Andreas Reingen sowie Manfred Hendricks und Marion Strüder. Die Kassenprüfung liegt weiterhin in den Händen von Daniela Hillmer-Spahr und Annette Gäfgen. Für die Geschäftsführung ist auch in Zukunft Ursula Wilhelmi verantwortlich.
Grußworte richteten an die zahlreich anwesenden Mitglieder der neue kaufmännische Direktor Jürgen Ecker und die neue Pflegedirektorin Monika Lehnen. Der Vorsitzende und der Schatzmeister konnten den Mitgliedern von einer erfolgreichen Vereinsarbeit berichten. So sind seit Bestehen des Vereins nahezu 100.000 Euro an Mitgliedsbeiträgen und Spenden dem Krankenhaus für Anschaffungen und Maßnahmen zugeflossen, die aus dem normalen Krankenhausbudget nicht zu finanzieren waren. Neben dieser erfolgreichen finanziellen Hilfe ist es nach den Worten des Vorsitzenden Dr. Beth aber eine ebenso wichtige Aufgabe des Vereins, die Zukunftsfähigkeit des Krankenhauses mit seinen beiden Standorten in Altenkirchen und Hachenburg nachhaltig durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit zu fördern.
Der kaufmännische Direktor schilderte in seinem Bericht anschaulich die aktuellen Probleme der Krankenfinanzierung und insbesondere die Probleme der kleineren Häuser im ländlichen Raum. Er betonte die Notwendigkeit struktureller Veränderungen. Eine lebhafte Aussprache machte deutlich, dass für Menschen außerhalb der Krankenhauswelt das Thema der Krankenfinanzierung nur schwer bis gar nicht nachvollziehbar ist. Der neue Vorstand bat Jürgen Ecker als Vertreter des DRK-Krankenhausträgers, die zur Sicherung der Zukunft notwendigen strukturellen Veränderungen beim Verbundkrankenhaus Altenkirchen-Hachenburg möglichst bald umzusetzen. Er sagte dem Krankenhausträger hierbei seine Unterstützung zu. Es sei keine Zeit mehr für langes herumdiskutieren, betonte der Vorsitzende.
Angemahnt wurden aber auch die für die Gesundheitspolitik Verantwortlichen im Bund und Land, die politischen Rahmenbedingungen so zu regeln, dass auch Krankenhäuser im ländlichen Raum wirtschaftlich noch eine Überlebenschance haben. Derzeit würden die größeren Krankenhäuser bei der Entgeltsgestaltung bevorzugt.
Der Vorsitzende dankte abschließend den Mitgliedern und Sponsoren für ihr aktives Bekenntnis zum Altenkirchener Krankenhaus und bat sie, auch in Zukunft nachdrücklich Werbung für das DRK Krankenhaus Altenkirchen zu machen.
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