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Lücke im Radweg schnell schließen
Da waren sich Bürgermeister und Landtagsabgeordneter einig: Das fehlende Teilstück des Radwanderweges zwischen Reiferscheid und Schürdt muss dringend und schnellstens angelegt werden. Denn hier sind Radfahrer durch den starken Verkehr hochgradig gefährdet.
Schürdt. Es ist der Lückenschluss für ein ansonsten intaktes und komplettes Fahrrad-Wanderwegenetz. Gemeint ist das Teilstück von der Ortschaft Reiferscheid bis nach Schürdt. Der Fahrradweg führt entlang der B 256, kippt an der Strickhausener Straße in Richtung Schürdt weg, führt bis zur Seniorenresidenz "Waldhof" und führt von dort über die Mittelstraße auf ein Teilstück der Gartenstraße und dann in ihre Verlängerung, genannt "Hohlweg", wieder bis zur B 256. Auf der Besucher-Terrasse des Hotels "Hubertushöhe" saßen MdL Thorsten Wehner, Bürgermeister Josef Zolk, Schürdts Ortsbürgermeister Klaus Wiesemann und Ortsbürgermeister und 2. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Flammersfeld, Manfred Mauer, und diskutierten über die derzeitige Situation und die Möglichkeit, das fehlende Teilstück schnellstmöglich zu bauen. Er fahre viel Fahrrad, meinte Bürgermeister Zolk, doch seit über einem Jahr weigere er sich, die B 256 zwischen Flammersfeld und Schürdt mit dem Rad zu befahren. Das sei absolut lebensgefährlich. Hier werde sehr schnell gefahren und das Verkehrsaufkommen, besonders an Lastkraftwagen, sei groß. Ein besonderer Dorn im Auge seien für ihn die Langholzwagen. Sie stellten in seinen Augen ein großes Gefahrenpotential dar. Wenn es möglich sei, solle man für sie die Strecke sperren.
Seitens der Bürgermeister wurde betont, dass die Grundstücksfragen geklärt seien und auch Baurecht bestehe. Der LBM Diez könne umgehend mit den Arbeiten beginnen, alle Voraussetzungen seien geschaffen. Wehner seinerseits sagte zu, sich für dieses Vorhaben einzusetzen. Wehner ließ sich die Gesamtlage der B 256 im Abschluss des ersten Bauabschnitts erläutern und nannte es eine sehr übersichtliche Situation. Die Radwanderstrecke sei gut und übersichtlich bis auf das Teilstück. Aufgrund der Gefahr für die Randwanderer auf der B 256 sei der Ausbau augenscheinlich dringend. (wwa)
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2. Beigeordneter Manfred Maurer, MdL Thorsten Wehner, Bürgermeister Josef Zolk und Ortsbürgermeister Klaus Wiesemann (von links) nahmen den Radwanderweg in Augenschein. Fotos: Wachow
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