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Rüddel will alte Pendlerpauschale
Zurück zur alten Pendlerpauschale will der CDU-Direktkandidat im Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen, Erwin Rüddel. Die Abschaffung der Pauschale ist nach Rüddels Meinung ungerecht.
Region. Der CDU-Direktkandidat für die Bundestagwahl im Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen, Erwin Rüddel, macht sich für die Pendler stark. Er will zurück zur alten Regelung, die eine volle steuerliche Absetzbarkeit der Fahrten zur Arbeitsstätte ab dem ersten Kilometer vorsah. Die Abschaffung beziehungsweise Kürzung der Pendlerpauschale sei und bleibe seiner Meinung nach ungerecht. Sie bürde allen zusätzliche Lasten auf, die auf ihr Auto angewiesen seien, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Das seien gerade in den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied viele Menschen.
"Die jetzige Regelung ist lebensfremd und überdies steuersystematisch falsch", so Erwin Rüddel. Fahrten zur Arbeit seien Werbungskosten und müssten daher ab dem ersten Kilometer steuerlich angerechnet werden. Die Menschen wohnten gerade nicht neben den Betrieben, sondern müssten oft weite Wege zur Arbeit auf sich nehmen. Da gerade dies heute von den Menschen erwartet würde, müsse der Staat jetzt entsprechende Signale geben. "Deshalb setze ich mich für die alte Pendlerpauschale ein, weil wir die Pendler bei diesen Spritkosten nicht allein lassen dürfen." Eine echte Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer, so Rüddel, sei auch ein Beitrag zur Teilhabe der Bevölkerung am Wirtschaftswachstum. Die Pendlerpauschale bei Wiedereinführung auf 25 Cent zu senken und zugleich die Pauschale für Werbungskosten zu kürzen, sei angesichts der hohen Spritpreise völlig unangebracht. Der CDU-Bundestagskandidat fordert mindestens eine Beibehaltung des Betrages von 30 Cent.