Landfrauen besuchten Weltkulturerbe
Das Reiseziel der Hammer Landfrauen war Schloss Augustusburg in Brühl, eine der berühmtesten Schlossanlagen Deutschlands und seit 1984 Weltkulturerbe. Schloss und Gartenanlage sind ein beeindruckendes Geamtkunstwerk.
Hamm. Am Bahnhof Au/Sieg trafen sich fast 30 Hammer Landfrauen bei hochsommerlichen Temperaturen um mit dem Zug nach Brühl zu fahren. Ziel war das Schloss Augustusburg dort war eine Führung gebucht. Nach der Ankunft in Brühl war es nur ein kurzer Fußweg und das Schloss war schnell erreicht.
Dass das Schloss ein Meisterwerk des Rokoko ist war unschwer bei der Führung zu erkennen. Schloss Augustusburg, oft einfach Schloss Brühl genannt, zählt als Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August aus dem Hause Wittelsbach (1700 - 1761) zu den ersten bedeutenden Schöpfungen des Rokoko in Deutschland. Durch die Zusammenführung von Architektur, Plastik, Malerei und Gartenkunst entstand ein Gesamtkunstwerk des deutschen Rokoko von höchstem Rang.
Die Unesco würdigte die Geschichte und Gegenwart der Barockschlösser 1984 durch die Aufnahme des Schlosses Augustusburg - zusammen mit Schloss Falkenlust und den Brühler Gärten - in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit.
Die barocke Gartenanlage schuf Dominique Girard nach französischem Vorbild ab 1728. Sie ist auf Grund sachgemäßer Restaurierung und Pflege heute eine der authentischsten Gartenanlagen des 18. Jahrhunderts in Europa. Die einstündige Führung war sehr informativ und interessant.
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