Jobcenter stellt Software um
Das neue Programm „Allegro“ soll Bescheide verständlicher machen und nimmt ab dieser Woche den Platz des umständlichen Programms „A2LL“ ein. So müssen in den drei Dienststellen Altenkirchen, Betzdorf und Wissen bis zum Frühjahr nächsten Jahres rund 3.700 Fälle manuell neu erfasst werden, da eine automatische Übernahme der Daten in die neue Software wegen der neuen Programmstruktur nicht möglich ist.
Kreis Altenkirchen. Das Jobcenter Kreis Altenkirchen arbeitet ab dieser Woche mit einer neuen Software. Das neue IT-Verfahren ist das Herzstück der EDV-unterstützten Bearbeitung, erfüllt alle notwendigen Standards und soll nicht nur den Bearbeitern sondern auch den Kunden des Jobcenters Vorteile bringen, Bescheide sollen besser lesbar sein.
Künftig werden die Leistungen mit dem neuen Programm „Allegro“ bearbeitet. Das alte sehr oft weiterentwickelte und umständliche Programm „A2LL“ hat damit nach rund zehn Jahren ausgedient. Eine noch bessere Verständlichkeit der Bescheide wäre nach Auffassung von Jobcenter-Geschäftsführer Heiner Kölzer zwar wünschenswert, ist aber aufgrund des komplizierten Sozialgesetzbuches und der Vielzahl unterschiedlicher Lebenssachverhalte nicht leistbar.
Wie der Jobcenter-Leiter weiter mitteilt, müssen in den drei Dienststellen Altenkirchen, Betzdorf und Wissen ab dieser Woche in einem Zeitraum bis zum Frühjahr nächsten Jahres rund 3.700 Fälle manuell neu erfasst werden. Eine automatische Übernahme der Daten in die neue Software war wegen der neuen Programmstruktur nicht möglich.
Die Erfassungsarbeiten müssen neben den alltäglichen Arbeiten erfolgen. Der Geschäftsführer bittet deshalb um Verständnis, wenn es gelegentlich zu Verzögerungen in der Bearbeitung kommen sollte. Die Jobcenter-Mitarbeiter, die zuvor intensiv auf die neue Software vorbereitet wurden, bemühen sich um eine möglichst reibungslose Umstellung.