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Nachricht vom 20.08.2014    

Föschber Kirmes: Positives Fazit gezogen

Die meisten Besucher der Kirmes im Niederfischbacher Zentrum wissen Bescheid: Der sogenannte „lange Trauermarsch“ bedeutet das baldige Ende der fröhlichen Festtage. Zuvor lockten aber noch einmal die Fahrgeschäfte und Marktstände. Und trotz Regen, Wind und Kälte gab es fast ausschließlich lobende Worte der Kirmesanhänger und Organisatoren.

Christof Schlechtriemen und das „Kirmesmännsch“ genossen am letzten Tag der Niederfischbacher Kirmes eine flotte Fahrt mit dem Autoscooter. Fotos: Nadine Buderath

Niederfischbach. Die Mitglieder dieses Trauermarsches besteigen auch mal das Kinderkarussell oder drehen eine rasante Runde mit dem Autoscooter, bevor es zum Boxenstopp an das nächste Bierrondell geht: Das „Kirmesmännsch“, Erbauer Christof Schlechtriemen (im nicht ganz alltäglichen Outfit…), seine Kollegen vom U.N.S. und die musikalischen Begleiter zogen am Dienstag durch die „Feststraßen“ Niederfischbachs.

Mit dem „langen Trauermarsch“ klang die diesjährige Föschber Kirmes langsam aus. Die musste zwar auf Grund des nicht gerade sommerlichen Wetters doch einen gewissen Zuschauerschwund verkraften, dennoch zeigte sich Alexander Grindel vom organisierenden U.N.S. am letzten Veranstaltungstag rundum zufrieden: „Trotz des Regenwetters sind die, die da waren, voll auf ihre Kosten gekommen.“
Die Veränderungen – etwa zwei zusätzliche Fahrgeschäfte - seien den Kirmesfans aufgefallen und auf positive Resonanz gestoßen. Gut angekommen seien ebenfalls die drei Abende mit Livemusik, wenn man auch versuchen wolle, im kommenden Jahr neben Rock weitere Genres bieten zu können.

Begeistert von der Kirmes waren dabei nicht nur die Besucher. So berichtete Grindel vom Alleinunterhalter Dr. Musikus, der auf dem Gelände immer jemandem für seine Späße fand und der sogar seinen Feierabend weit nach hinten verschob, um die Atmosphäre noch ein wenig zu genießen.



Der Trauermarsch aber zeigte an: Auch die schönste Kirmes muss einmal zu Ende gehen. Traditionell geht das „Kirmesmännsch“ zum Abschluss mitten im Zentrum des Geschehens in Flammen auf – und mit ihm all die kleinen und vielleicht größeren Sünden der letzten Tage. Zuvor gab es jedoch auf dem Festgelände noch einmal reichlich Spaß und für die Helfer und Organisatoren das ein oder andere wohl verdiente, kostenfreie Bier. Zur Föschber Kirmes gehört dabei natürlich nicht zuletzt, dass während des Trauermarsches um eine milde Spende gebeten wird, die dann einem sozialen Zweck zukommt. (bud)



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