DJK Wissen-Selbach im internationalen Jugendcamp
"Discover yourself - Entdecke dich selbst" - unter diesem Motto fand Anfang August das 39. FICEP-Camp in der Sportschule Hachen im Sauerland statt. FICEP, das bedeutet Féderation international catholique d'éducation physique et sportive. Dahinter verbirgt sich ein internationaler Zusammenschluss katholischer Sportverbände.
Wissen. FICEP, das bedeutet Féderation international catholique d'éducation physique et sportive. Es ist ein internationaler Zusammenschluss katholischer Sportverbände. Diese richten jährlich ein internationales Jugendlager aus, abwechselnd in den verschiedenen Mitgliedsländern.
Anders als bei vielen anderen Sportveranstaltungen steht hier nicht der Leistungsgedanke im Vordergrund, sondern der gemeinsame Spaß am Sport. Werte wie Fairness und gegenseitiger Respekt zählen mehr als ein Sieg. Bei diesen internationalen Kontakten werden Vorurteile abgebaut und ein neues Verständnis füreinander geschaffen.
„Wer Sport mit Leidenschaft und ethischem Sinn treibt, kann auch die menschlichen und auch die christlichen Werte vertiefen“, sagt Papst Benedikt XVI. einst. Diese Grundregel stand auch beim Jugendcamp in Hachen im Mittelpunkt. „Discover yourself – entdecke dich selbst“ war das selbstgewählte Motto, mit dem sich die Camp-Teilnehmer im sportlich, fairen Umgang ebenso übten wie auch in den Morgenimpulsen, Meditationen und Spielen.
In diesem Jahr war die DJK nach zuletzt 2007 wieder einmal Ausrichter dieses Camps. 78 Jugendliche aus fünf Nationen (neben Deutschland noch Österreich, Frankreich, Tschechien und der Schweiz) mit ihren jeweiligen Delegationsleitern folgten der Einladung ins Sauerland. Von der DJK Wissen-Selbach waren sieben Jugendliche dabei, dazu Sina Radermacher als Delegationsleiterin, sowie Sabrina Franken und Kathrin Krah als Sportbetreuer.
Etwa 20 Betreuer hatten ein buntes Programm zusammengestellt. In international gemischten Gruppen konnten die Jugendlichen in verschiedenen Workshops Sportarten wie Tanzen, Kegeln, Aqua-Fun, Ultimate Frisbee, Abenteuersport und Rhönradturnen ausprobieren.
Zudem standen ein Ausflug nach Dortmund inklusive Stadionbesichtigung beim BVB und ein Orientierungslauf zum Sorpesee mit anschließendem Besuch des Strandbades sowie ein Open-Air Gottesdienst, gehalten von Thomas Nonte, dem geistlichen Bundesbeirat der DJK auf dem Programm.
Auch die Abende waren abwechslungsreich gestaltet: Zur Eröffnung stellte sich jede Nation mit einer kurzen Präsentation vor. Es folgten ein Disco-Abend, der „Evening of Nations“ bei dem jede Nation ihr Land vorstellt (bei den Deutschen natürlich mit einer „Zusammenfassung“ des WM-Finales), Lagerfeuer, offenes Sport- und Spielangebot auf dem großen Sportplatz und natürlich einem Abschlussabend am Samstag.
Und immer wieder wurde auch der am ersten Tag von den Betreuern vorgestellte Camp-Tanz getanzt, egal ob bei den Abendveranstaltungen, am Sorpesee oder einfach in der Dortmunder Innenstadt.
Das Fazit dieser Woche lautet: Es war ein tolles, harmonisches Camp, bei dem viele neue Freundschaften geschlossen wurden, national wie international. Beim FICEP-Camp weht ein ganz besonderer Geist, den man Leuten, die es nicht selber erlebt haben nur sehr schwer vermitteln kann.
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