Christine Niederhausen wurde mit Goldenem Kronenkreuz geehrt
Für 25 Jahren engagierte Arbeit in der Diakonie wurde Christine Niederhausen im Rahmen eines Gottesdienstes in der Evangelischen Kirche in Altenkirchen ausgezeichnet. Pfarrerin Dorothea Krüger-Sandmann steckte der neuen Pflegegeschäftsführerin der Sozialstation das Goldene Kronenkreuz feierlich unter Applaus des alten und neuen Vorstands und der Kirchenbesucher ans Revers.
Altenkirchen. Um mit dem Goldenen Kronenkreuz ausgezeichnet zu werden, ist langjähriges außergewöhnliches Engagement Voraussetzung. Christine Niederhausen erhielt diese besondere Ehrung nun im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes in der Evangelischen Kirche in Altenkirchen. Dafür dankte ihr die Diakonie für inzwischen 26 Jahre Arbeit bei der Kirchlichen Sozialstation und fünf Jahre Mitarbeit im Diakonie-Ausschuss der Kirchengemeinde Altenkirchen.
Schon ihr Anerkennungsjahr im Rahmen ihrer Ausbildung zur Altenpflegerin hatte die Obererbacherin bei der Kirchlichen Sozialstation verbracht. 2005 übernahm Christine Niederhausen aus Obererbach die stellvertretende Pflegegeschäftfsführung. Nun ist sie Pflegegeschäftsführerin, während Rebecca Klein-Sapel aus Niederhofen die Pflegedienstleitung übernimmt.
Das Kronenkreuz, ursprünglich von Richard Boeland 1925 entworfen, ist heute das Logo des Diakonischen Werkes. Es erinnert an das Leiden und die Auferstehung Christi und die Verbindung zwischen Gott, dem Menschen und seinen Mitmenschen. Träger des Goldenen Kronenkreuzes werden für ihre besonderen Dienste ausgezeichnet. Nur wenigen Menschen im Kreis Altenkirchen wurde diese Ehre bisher zuteil.
Doch das war nicht der einzige Höhepunkt des Gottesdienstes: Während der vorherige Vorstand der Kirchlichen Sozialstation mit dem ehemaligen Vorsitzenden Gerhard Krapp, dessen Stellvertreter Hermann Wessler als Abgesandter der katholischen Schwesterngemeinde und Beisitzerin Erika Zimmermann verabschiedet wurde, übernahm der neue Vorstand mit dem Vorsitzenden Paul Seifen (ehemals Schatzmeister) das Ruder. Dem früheren Leiter des Verwaltungsamtes des Evangelischen Kirchenkreises aus Flammersfeld stehen nun Pfarrer Joachim Triebel-Kulpe als stellvertretender Vorsitzender, Helga Marth als Beisitzerin und Dr. Werner Buchen als Schatzmeister zur Seite.
Ihnen allen dankte Pfarrerin Dorothea Krüger-Sandmann und wünschte Gottes Segen. Zuvor hatte sie in Lesung und Predigt gemeinsam mit Pfarrerin Gudrun Weber-Gerhards in der Apostelgeschichte 6 zur Wahl der sieben Armenpfleger auf den Ursprung der Diakonie hingewiesen. Wort und Tat gehörten zusammen, so die Geistliche. Heute stünden soziale Einrichtungen mehr denn je im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit. Umso wichtiger sei die Arbeit der Kirchlichen Sozialstation, wo christliche Nächstenliebe gelebt wird. (Maja Wagener)
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