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Nachricht vom 15.07.2008    

Begeistert vom Lager im Wald

Wer möchte da nicht gerne auch Pfadfinder sein: Beim großen Zeltlager der Wölflinge und Jungpfadfinder - Stamm Isenburg/Schürdt/Oberlahr - auf einer großen Wiese bei Güllesheim wird den Kindern einiges geboten, das sich sehen lassen kann. Nicht nur die Lagerromantik auf einer Wiese mitten im Wald, sondern auch das Programm drumherum - alle Achtung. Und eigene Ideen hatten die Kinder auch entwickelt!

Pfadfinder im Zeltlager

Güllesheim. Eine Woche Zeltlager in Güllesheim erleben zurzeit die Wölflinge und Jungpfadfinder der St. Georg Pfadfinder, Stamm Isenburg/Schürdt/Oberlahr auf einer großen Wiese bei Güllesheim. Die große Wiese lag im schönsten Sonnenschein, als die Jungen und Mädchen der zwei Pfadfinderstufen mit ihren Betreuern Candia und Rainer Salz und Sebastian Groe auftauchten, um das Zeltlager aufzubauen. Von drei Seiten umgeben von Waldbestand, ist das Lager geschützt gegen Einblicke und gibt den Kindern das Gefühl, ganz weit weg von der Heimat zu sein. Da waren manche Eltern, die ihre Sprösslinge eigentlich nur abliefern wollten, dann aber doch für kurze Zeit blieben, sprachlos. Schon beachtlich, hörte man da, was die Schürdter Pfadfinder inzwischen alles aufweisen können. Das grenzt schon an ein kleines Unternehmen.
Zwei große Wirtschaftzelte bildeten die rechte Längsseite des Zeltlagers, in ihnen befindet sich die Versorgungseinheit, wie Küche und Verpflegung- im Anschluss der "Speisesaal". Etwas weiter stehen die Versorgungseinrichtungen wie das Holzlager und die Transporteinrichtungen. Die rechte Stirnseite wird abgegrenzt durch das Aufenthaltszelt für alle. Dort ist die Möglichkeit gegeben, sich bei schlechterem Wetter aufzuhalten. An der gegenüberliegenden Langfront befinden sich die Gruppenzelte, vier insgesamt, und geschlossen wird das Zeltlager an der linken Stirnseite durch das Leiterzelt. Inmitten des Lagers befindet sich die Lagerfeuerstelle und unterhalb des Leiterzeltes der Fahnenmast mit der Stammesfahne.
Mit einem Suchspiel wurde am Auftakttag die Zeit zwischen Lageraufbau und Abendessen überbrückt. Eine Wanderung mit verschiedenen Stationen galt es am ersten Tag zu absolvieren. Der Weg führte zum Campingplatz nach Oberlahr. Dort wurden zwei Zelte aufgebaut und dann ging es wieder in Richtung Güllesheim. Kein langer Weg, meinten die Kinder, aber einer mit sehr viel Höhenunterschied. Eine Nachtwanderung steht an und der Besuch der Horhausener Feuerwehr mit abschließendem Grillen. Es wird Schwimmen gegangen und abends gemeinsam mit Helmut Lemacher am romantischen Lagerfeuer gesungen. Bevor sich das Lagerleben dem Ende zuneigt, steht dann noch ein Schatzspiel an und am Abend wird das Training der Showtanzgruppe "D-Magic" besucht. Den Abschluss bildet eine Nachtwanderung und in deren Anschluss die Abschlussfeier.
Eine Neuigkeit wurde auf Anregung der Kinder beim Zeltlager eingeführt. Das, so betonte Stammesleiterin Candia, treffe vorerst aber nur für dieses Zeltlager zu. Die Kinder wünschten, dass jeden Tag ein anderes Elternpaar im Lager erscheint und für die Beköstigung sorgt. Das betrifft die große Mittags- oder eben Abendmahlzeit. Die Kinder mussten bei den zurückliegenden Zeltlagern immer über Stunden auf ihre Betreuer verzichten und das wollten sie nun damit ändern. Die sollten nicht im Kochzelt stehen, sondern sich mit ihnen beschäftigen, war ihre Meinung dazu. Die Planung wurde aufgestellt, die Eltern waren bereit, ein Terminplan wurde zugeschnitten und die Menüs wurden festgelegt. Die Kinder richteten für diesen Dienst ein Dankeschön an Kirsten Ebendinger, Andrea Hahn, Thomas Weßler, Gabi Cholewa und Petra Weßler, dennj sie waren es, die dieses Experiment zum Gelingen führten. (wwa)
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Rainer und Candia Salz (links) und Sebastian Groe (rechts) schauen der Fahnenhissung zu. Fotos: Wachow


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