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Pfadfinder besuchten die Feuerwehr
Zu Gast bei der Feuerwehr in Horhausen war eine Gruppe der St. Georg-Pfadfinder Schürdt/Oberlahr. Dabei erhielten die Kinder interessante Einblicke über die Arbeit des Technischen Zuges der VG-Feuerwehr.
Horhausen. Die Feuerwehr in Horhausen war Anlaufpunkt für eine Gruppe der St. Georg Pfadfinder Schürdt/Oberlahr. Unter Aufsicht der Stammesleitung Candia Salz und Sebastian Groe waren Mitglieder der Wölflinge und Jungpfadfinder von Güllesheim nach Hausen zum Feuerwehrgerätehaus gewandert, wo sie bereits von drei Feuerwehrkameraden erwartet wurden. Die Jungen und Mädchen aus der gesamten Verbandsgemeinde Flammersfeld erfuhren hier einleitend, dass die Feuerwehr Flammersfeld, Löschzug Horhausen, vorrangig ein technischer Zug ist. Was heiße, dass der Zug über ein kleines Fahrzeug verfügt, mit dem auch Löschmaßnahmen durchgeführt werden. Für weitere Löscharbeiten wird der Löschzug Pleckhausen hinzugezogen. Wenn abzusehen sei, dass es sich um einen größeren Brand handle, würden automatisch der Löschzug Pleckhausen und der technische Zug Horhausen alarmiert. Der technische Zug Horhausen wird vorrangig bei Verkehrsunfällen, insbesondere auf der A 3, eingesetzt. Er sei aber auch für Chemieunfälle zuständig. Das gehe von ausgelaufenem Motoröl oder Benzin bis hin zu Gasunfällen und Unfällen mit Chemikalien in Labors, Firmen oder auch bei Verkehrsunfällen. Die Kinder sahen sich in den Spezialfahrzeugen um und sahen auch, welche Spezialkleidung die Feuerwehrmänner anlegen müssen. Für diese Einsätze steht ihnen auch ein Fahrzeug des Kreises zur Verfügung. Bei Chemieunfällen größeren Ausmaßes werden auch die anderen Löschzüge des Gefahrstoffzuges alarmiert. Besonders interessierte die Pfadfinder aber das schwere Gerät für die Befreiung von eingeklemmten Personen in Fahrzeugen. Sie erfuhren auch, dass die Fahrzeuge in der Wartestellung am Stromladegerät angeschlossen sind. Damit ein Besuch bei der Feuerwehr auch im erwarteten Sinne ausfällt, hatten die Horhausener ihr Löschfahrzeug aufgebaut, am Standrohr angeschlossen und einen Schlauch für den Schnellangriff angekuppelt. Das war dann auch für die Jungen und Mädchen bei den warmen Temperaturen der Spaß und keiner verließ das Gelände, ohne vom Wasser erwischt worden zu sein. (wwa)
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Wann und wie die Atemschutzgeräte angelegt werden, wurde den Kindern genauestens erläutert. Fotos: Wachow
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