Radtour des VfL Dermbach führte ins Rhein-Main-Gebiet
Zwei Tage waren die Mountainbiker des VfL Dermbach im Rhein-Main-Gebiet unterwegs. Frankfurt war ein Toperlebnis, aber auch die Touren rund um die Finanzmetropole gefielen. Sogar der Äppelwoi fand Zustimmung.
Herdorf-Dermbach. Die 18. Fahrradtour, organisiert von der Ski- und Mountainbike-Gruppe des VfL Dermbach, führte in diesem Jahr in die Mainmetropole. Jan Philipp Jung, der in Frankfurt lebt und arbeitet, hatte gemeinsam mit seinem Vater Gundolf die Organisation der diesjährigen Veranstaltung übernommen. Damit war garantiert, dass es durch die Ortskundigkeit wieder eine ausgezeichnete Veranstaltung wurde, die zu vielen neuen Eindrücken führte.
Pünktlich, mit dem um 13:30 Uhr einsetzenden leichten Regen, ging es am Freitag auf die erste Etappe rund um Frankfurt. Durch die Häuserschluchten von Mainhattan, einem Abstecher in die "Klassikstadt" mit den beeindruckenden Nobelautos, führte die Runde in die Außenbezirke der Stadt zur ländlichen Region, um dann über den Radweg der Nidda entlang, nach 48 Kilometern wieder im Hotel einzutreffen. Zum Tagesausklang stand die Stärkung beim Italiener: "Das Leben ist schön" auf dem Programm, und der Restaurantnamen war mit Sicherheit gut gewählt für die sich in guter Form befindliche Männerrunde.
Der Wettergott zeigte sich am Samstag gnädig und es blieb den ganzen Tag über trocken. Auf dem Programm stand die Fahrt über den Main-Radweg nach Mainz. Diese Tagesetappe ging über 90 Kilometer. Über den gut ausgebauten Radweg führte die Strecke den Main entlang bis in die Mainzer Innenstadt wo vor dem Dom ein reges Markttreiben herrschte. Für viele der Teilnehmer war es die erste Bekanntschaft mit der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Die lebendige Innenstadt hat dabei einen nachhaltig guten Eindruck hinterlassen, der manch einen Fahrtteilnehmer sicher dazu veranlasst, dort nochmals hinzufahren.
Gerade das sind auch die Beweggründe der Fahrradgruppe, jährlich neue Ziele anzusteuern die sich im Umkreis von etwa 200 Kilometer vom Heimatort aus bieten. Nach einer Stärkung ging es dann wieder zurück, diesmal auf der linken Mainseite, nach Frankfurt. Während der ganzen Fahrt konnte man erleben, in welch kurzen Intervallen die Flugzeuge den größten deutschen Flughafen ansteuerten.
Am Abend stand Sachsenhausen und natürlich der "Äppelwoi" auf dem Programm. Um es vorwegzunehmen, dieses Getränk bedarf einer gewissen Eingewöhnung, aber zu einem zünftigen Frankfurter Essen gehört nun mal auch ein solches Getränk. Beim Streifzug durch das weitere gastronomische Sachsenhausen gab es dann Gelegenheit, die Geschmacksnerven auch wieder auf Westerwälder und Siegerländer Geschmäcker einzustimmen.
Wie bei der jährlichen Fahrradtour üblich, war der Sonntag dem kulturellen Teil gewidmet. Jan Philipp Jung betätigte sich als kundiger Stadtführer und zeigte die Frankfurter Sehenswürdigkeiten vom Römer über die Alte Oper, die Zeil und weitere exclusive Einkaufsstraßen. Ein absolutes Highlight war dann die Besichtigung des Commerzbank Towers wo man bis zum 45 Stockwerk, auf mehreren Plattformen, eine tolle Aussicht über die Stadt erleben konnte.
In luftiger Höhe wurden dann auch bereits wieder die Pläne für das kommende Jahr geschmiedet. Ziel der 19. Fahrradtour wird vom 18. bis 20. September 2015 der Raum Würzburg/Kitzingen sein, wo Karl Franz Schütz die Organisation übernommen hat.
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