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Förderverein hatte Spendierhosen an
Die "Spendierhosen" hatte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr, Löschzug Kirchen, an. Er trug einen erheblichen Betrag zur Finanzierung eines neuen Mannschafts-Transportwagens (MTW) bei.
Kirchen. Schon seit Jahren unterstützt der Förderverein des Löschzuges Kirchen die Aktiven. Ob Handschuhe oder Stiefel, Hemden oder Helme - immer wieder hat sich der Vorstand gefragt, wie er die Spendengelder der fördernden Mitglieder sinnvoll an die Feuerwehrfrau und den Feuerwehrmann bringen kann. Wichtig war ihm dabei die persönliche Sicherheit für die Feuerwehrkameraden bei ihrer schweren und verantwortungsvollen Arbeit. Daneben gab es jährlich noch eine ganze Reihe von Ausrüstungsgegenständen, mit denen die Arbeit erleichtert oder die Anschaffungen seitens der Verbandsgemeinde ergänzt werden sollten. In diesem Jahr hat der Förderverein ganz tief in die Kasse gegriffen.
Das Mannschafts-Transportfahrzeug (MTF) war in die Jahre gekommen und es zeigte sich mehr und mehr, dass es den täglichen Anforderungen selbst bei gewissenhaftester Wartung und Pflege nicht mehr gewachsen war. Da es aber für den Löschzug und vor allem für die Jugendfeuerwehr unverzichtbar ist – die Kinder und Jugendlichen werden nach den Übungsstunden nach Hause gebracht -, stand für den Vorstand des Fördervereins fest: Hier muss geholfen werden. Es wurden Informationen eingeholt, Preise verglichen, nach weiteren Sponsoren Ausschau gehalten. Mitte 2007 war die Finanzierung gesichert, da der Kreis ebenfalls einen beträchtlichen Betrag zur Verfügung stellte. Die Wehrleitung entschied sich für ein Transportfahrzeug von Ford, das jedoch vor seiner Auslieferung noch in Mudersbach bei der Firma ADIK Fahrzeugbau zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut werden musste.
Der Förderverein hatte sich vorgenommen, das Geld, das von dem vom Kreis zur Verfügung gestellten Betrag bis zum Gesamtbetrag fehlt, beizusteuern und ist sich sicher, damit eine sehr sinnvolle Anschaffung gemacht zu haben, die sich wirklich gelohnt hat und auf Dauer auch noch lohnen wird. Viele Menschen werden sich jetzt vielleicht fragen, ob der Kassierer eine Gelddruckmaschine im Keller stehen hat. Schön wär`s! Dieses Projekt konnte der Förderverein nur deshalb schultern, weil er seit Jahren viele Freunde gewinnen konnte. Diese sind von der hervorragenden Arbeit, vor allem der Jugendarbeit, überzeugt und haben mit ihren Mitgliedsbeiträgen in erheblicher Weise zu dieser Anschaffung beigetragen. Dafür wurde allen Gönnern gedankt, aber auch allen anderen, die in vielfältiger Weise mit ihrem Engagement den Sparstrumpf gefüllt haben. Erinnert sei an das jährliche Feuerwehrfest, an die inzwischen zur festen Einrichtung gewordene Disco im Feuerwehrhaus, an das Stadtfest und an den Adventsmarkt. (jh)
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Der Vorstand des Fördervereins Freiwillige Feuerwehr, Zug Kirchen, bei der Einweihung des neuen Mannschafts-Transportfahrzeugs.