Abschluss der Aktionswoche "Energie im Land erleben"
Wird über das Gelingen der Energiewende diskutiert, dreht es sich häufig um Windparks, Speichersysteme und Hochspannungstrassen. Dass jedoch auch im kleinen und privaten Umfeld vieles getan werden kann, wird weniger beachtet. Daher stand bei der Abschlussveranstaltung der Aktionswoche „Energie im Land erleben“ der Energieagentur Rheinland-Pfalz im Bürgerbüro am Freitag, 26. September, stellvertretend für die vielen Fachbetriebe der Region, Peter Bohl aus Herdorf interessierten Bürgerinnen und Bürgern für einen Fachvortrag mit anschließender Diskussion zur Verfügung.
Betzdorf. Der Heizungs- und Energieexperte zeigte dabei anschaulich, wie die Energiewende im Eigenheim gelingen kann. Dabei sei nicht nur das Wann sondern auch das Wie bei der Energie- und Wärmenutzung entscheidend, erklärte Bohl. „Geht es nur um Kosteneinsparung oder steht der Umweltschutz im Vordergrund?“ Fragen, auf die es nur individuelle Antworten gebe. Von kleineren Einsparungen bis hin zur völligen Stromautarkie sei vieles möglich.
Bereits während des Vortrages entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die verschiedenen Möglichkeiten der Gewinnung und Nutzung von Energie im privaten Umfeld. Dabei konnten auch Florian Deutz von der Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen und Stefan Glässner, der Klimaschutzmanager des Kreises, die Thematik von verschiedenen Seiten beleuchten. Michael Wäschenbach, Mitglied des Landtages, zeigte sich erfreut über das große Interesse der Verbraucher an innovativen Energielösungen für zuhause. Für das Gelingen der Energiewende seien alle gefragt. „Es gibt keine Blaupause, die für alle gilt. Es kommt immer auf den einzelnen Menschen an. Wie er sich verhält und was er möchte.“
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