Königstreffen im Schloss
Die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft vom Heister zu Schönstein hatte zu ihrem Majestätentreffen eingeladen. Es kamen 22 ehemalige Schützenkönige, die in den Erinnerungen an ihre Amtszeit kramten und so manche Anekdote berichteten. Man genoss ein vorzügliches Königsmahl.
Wissen-Schönstein. Das jährliche Treffen der ehemaligen Schönsteiner Schützenkönige fand in diesem Jahr zum 25. Male statt. Eröffnet wurde das Treffen traditionsgemäß mit dem Besuch des Gottesdienstes in der Schönsteiner Pfarrkirche.
Im Anschluss begaben sich die Majestäten zum Schloss Schönstein, das dankenswerter Weise von dem Protektor der Schützenbruderschaft, Nicolaus Graf Hatzfeldt zu Wildenburg
wieder zur Verfügung gestellt wurde. Seit 2002 dürfen die gräflichen Räumlichkeiten
ununterbrochen genutzt werden.
Dort wurden 22 ehemalige Könige im Rahmen eines Sektempfanges vom amtierenden
Schützenkönig Werner II. Marciniak begrüßt. Ein herzliches Willkommen galt wieder Heinz Stahl (Äuer), der das Königsamt 1956 innehatte und die Königstreffen regelmäßig besucht.
König Werner II. hatte nach 25 Jahren nochmals die Königswürde errungen und betonte, wie
emotional besonders diese Amtszeit mit seiner Ehefrau Sonja, seinen Töchtern und Brüdern sei.
Er rief alle Schützenbrüder auf, dieses Amt, das mit so viel Spaß verbunden sei, einmal zu
übernehmen, zumal die Kosten doch überschaubar seien. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto begab man sich in den festlich dekorierten Saal im Obergeschoss.
Das Festmahl, zubereitet vom Königskollegen Klaus Stangier, bestehend aus einem warmen und
kalten Buffet, fand wieder die uneingeschränkte Zustimmung. Wie gewohnt herrschte an diesem Abend eine ausgelassene Stimmung mit vielen Anekdoten aus den vergangenen Jahren und von den früheren Schützenfesten.
Ein besonderes Lob galt Uwe Büch, der die Königshöfe und die Königstreffen der Vergangenheit fotografisch dokumentiert hat. Wie zu erwarten war, klang dieser stimmungsvolle Abend erst in den frühen Morgenstunden aus.
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