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Jugend mit sehr viel Engagement
Wer am Dienstag bei der Eröffnung der Ausstellung "jugend macht - Projekte mit Zukunft" in der Kreisverwaltung dabei war, braucht sich um die Jugend im Landkreis keine Sorgen zu machen. Zumindest, was deren ehrenamtliches Engagement betrifft. Eingebettet in die Fotoausstellung der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz zeigen nämlich auch heimische Vereine und Verbände, was ihre Jugend drauf hat - und das ist einiges.
Altenkirchen. Wie wichtig die Einbindung von Kindern und Jugendlichen für die Gesellschaft ist, möchte die Ausstellung "jugend macht - Projekte mit Zukunft", die am Dienstagabend von Landrat Michael Lieber im Kreishaus eröffnet wurde, dokumentieren. Dass diese Einbindung der Jugend in den heimischen Vereinen und Verbänden schon hervorragend organisiert ist, demonstrierten neun Organisationen im großen Saal der Kreisverwaltung eindrücklich.
Realisiert worden ist die Fotoausstellung von angehenden Grafikdesignern der Fachhochschule Mainz. Initiiert wurde sie von der Zukunfstinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP), einer von der Landesregierung und etwa 70 Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen getragenen Einrichtung. Ziel ist, die Zukunfts-Entwicklung des Landes durch Projekt-Initiativen zu fördern und das Land im Standortwettbewerb der Regionen zu unterstützen.
Die Exponate werden noch bis zum 1. September in der 1. Etage des Kreishauses zu sehen sein - insgesamt sind es 13, die durch die Stellwände der heimischen Organisationen ergänzt werden. Umrahmt wurde die Eröffnung am Dienstag durch den Jugendchor Niedererbach unter der Leitung von Urula Räder, der auch zu Ehren des derzeit in der Kreisverwaltung tätigen Hospitanten aus Benin ein afrikanisches Lied sang. Auch die Tänzerinnen des evangelischen Jugendzentrums in Altenkirchen erfreuten die Besucher mit ihren Darbierungebn, während das Jugendrotkreuz seine Aktivitäten und Projekte per "powerpoint"-Präsentation vorstellte.
So freute sich Mark Schneider vom Kreis-Jugendamt auch darüber, dass zahlreiche Verbände und Vereinen ihre Jugendarbeit vorstellten: Der Kreisjugendring, die Kreisjugendfeuerwehr, der Kreismusikverband, das Jugendrotkreuz des Kreises, das Technische Hilfswerk, die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Altenkirchen, die Chorjugend im Sängerkreis Altenkirchen, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend - DPSG Bezirksverband Sieg und die DPSG - Stamm Isenburg - Schürdt/Oberlahr.
Landrat Michael Lieber erinnerte in seiner Ansprache daran, dass der 12. August auch der "internationale Tag der Jugend" ist. Dessen Motto sei in diesem Jahr das Generationen-übergreifende Veranstalten von Projekten. Lieber lobte die Art und Weise, wie sich die Jugend im Kreissaal präsentiert hatte. "Das hier ist die Wirklichkeit", sagte der Landrat. Es sei zu hoffen, dass das Miteinander der Generationen auch in Zukunft funktioniere. Lieber an die zahlreichen Kinder und Jugendlichen gerichtet: "Macht weiter so."
Horst Pitsch, langjähriger Vertreter des Kreisjugendrings, sagte, Jugendarbeit in Vereinen und Verbänden geschehe im Sinne der Jugendlichen selbst: "Dies sind Lernorte für Demokratie und ehrenamtliches Engagement." So sorgten viele Ehrenamtliche dafür, dass der Kreis Altenkirchen als Lebensumfeld atrtraktiv bleibe. (rs)
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Auch die Jugendfeuerwehr war mit einer Stellwand vertreten, auf der sie ihre Arbeit und ihre Projekte vorstellte. Landrat Michael Lieber war angetan von der Jugendarbeit. Fotos: Reinhard Schmidt
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