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Vdkler besuchten Gartenschau
Im abendlichen Sonnenschein endete die Fahrt des Vdk-Neitersen zur Landesgartenschau nach Bingen, nachdem es bei der Abfahrt noch regnerische gewesen war.
Neitersen/Bingen. Was düster und sehr feucht begann, endete im abendlichen Sonnenschein. Die Mitglieder des VdK-Ortsverbandes Neitersen und einige Gäste erlebten einen gemischten Tag in Sachen Erlebnisse und auch Wetterkapriolen. Mehr als traurig sah das Wetter aus, als die VdKler aus Neitersen und Umgebung sich anschickten, mit der Busfahrerin Marliese Schneider aus Obererbach im bequemen Reisebus nach Bingen zur Landesgartenschau zu fahren. Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet und schickte Regen in Massen. Als man gegen Mittag vor dem Ausstellungsgelände ankam ,schickte sich das Wetter an zu wechseln, langsam aber sicher kam die Sonne durch. Munter verließen die Neiterser den Bus, stellten sich zum Gruppenfoto auf und schickten sich dann an, die Landesgartenschau zu erleben. Eine Enttäuschung erlebten sie bereits im Eingangsbereich. Große, weiße, farblose Gebäudekästen im architektonischen Stil der 70ger Jahre gestalteten das Tor zur Gartenschau, ohne den geringsten Ansatz von Blumenschmuck an den Balkongeländern oder in den Fenstern. Danach allerdings kam der Blumenfreund auf seine Kosten, wurde mehr oder weniger für das traurige Eingangbild entschädigt. Die verschiedenen Ensembles an Gartenarchitektur weckten das Interesse der Gartenfreunde. Die Einflüsse von künstlerischen Gestaltungen bedurften mitunter phantasievoller Eingebungen. Manche Skulpturen und Gebilde sprangen positiv ins Auge, weckten das Interesse, Begeisterung und Vorstellungskraft, andere allerdings weniger. Wasserspiele durchsetzten die Gartenlandschaften, prallgefüllte Blumenbeete lockten hunderte von Insekten ebenso wie die erfreuten Blicke der Besucher. Das bunte Bild der Gartenensembles vervollständigte das Panorama des gegenüber liegenden Rheinufers mit der Stadtkulisse Rüdesheims, des Niederwald-Denkmals, der Burgruine Ehrenfels und des Mäuseturms mitten im Rheinlauf. Gut zu Fuß mussten die VdKler schon sein, um diese lang gestreckte Gartenschaumeile zu bewältigen. Aber der Erholungs- und Erfrischungsmöglichkeiten gab es viele und so waren alle recht begeistert von dieser Ausstellungsanlage, die auch Teile der historischen Uferanlagen mit in ihrem Erscheinungsbild einbezog.
Zum Abschluss des Tages gab es dann noch im Stadtteil Bingen-Kempten den Besuch einer Weinprobe im Weingut Dreikönigshof. Auf der Rückfahrt erlebten die Neiterser noch das Schauspiel eines Wolkenbruchs, der sich in der Ferne über Horhausen, Flammersfeld und Schürdt abspielte. Ein graubraunes Regentuch riss aus den nachtdunklen Wolken und wurde gerahmt von den beiden Ansätzen eines farbintensiven Regenbogens. VdK Vorsitzende Charlotte Vogler und ihre Mitglieder waren begeistert und zufrieden über diesen doch noch schönen Ausflugstag. (wwa)
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Jenny und Günter Triesch waren vom Dornfelder nicht nur als fertigem Wein begeistert, auch die Trauben schmeckten schon. Fotos: Wachow
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