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Nachricht vom 18.08.2008    

Kaltauer feierten ihr Dorffest

Erneut ein gelungenes Dorf- und Brunnenfest in Kaltau: Zwei Tages lang feierte die 30köpfige Dorfgemeinschaft. Und das schon zum 21. Male.

brunnenfest in kaltau

Forst-Kaltau. Zwei Tage lang feierte die 30-köpfige Dorfgemeinschaft Kaltau, ein Ortsteil von Forst, mit Gästen aus nah und fern ihr traditionelles Dorf- und Brunnenfest. Und das nunmehr schon zum 21. Mal. Im romantisch gelegenen Holpebachtal-Ort trafen sich bei "Mutter Natur" erneut Jung und Alt zum gemütlichen Beisammensein, bei dem auch der Gedankenaustausch nicht zu kurz kam. Das ganze Dorf war auf den Beinen. Mit weiteren Helferinnen und Helfer arbeiteten die Dorfbewohner an den beiden Tagen Hand in Hand, boten eine reichhaltige Palette an Grillspezialitäten und Getränken. In froher und gemütlicher Runde wurde zünftig gefeiert; die Zeit teilweise "zurück gedreht" und Anekdoten wieder in Erinnerung gerufen, um diese auch an jüngere Generationen weiter zu geben. Erfreut zeigten sich die Organisatoren Volker Gelhausen, Harald Lütz, Hartmut und Wolfgang Steinhauer, dass Petrus auf ihrer Seite war und Sonnenschein auf seinem Wetterprogramm hatte. Seitens der Dorfgemeinschaft konnten auch wieder zahlreiche Stammgäste begrüßt werden, die jährlich den Weg nach Kaltau finden, so aus der heimischen Region, dem unmittelbar angrenzenden Oberbergischen und dem Siegkreis. Darunter auch "Ehemalige" aus Kaltau und den umliegenden Dörfern.
Worte der Anerkennung fand Ortsbürgermeister Jürgen Mai für das Brunnen- und Dorffest. Dieses sei aus dem Veranstaltungskalender der Ortsgemeinde Forst und darüber hinaus nicht mehr wegzudenken und zu einem festen Bestandteil geworden. Zudem habe der Ort in den vergangenen Jahren beispielhafte und nachahmenswerte bürgerschaftliche Akzente gesetzt, das Dorfbild verschönert und eine Kommunikationsstätte errichtet. So wurden ein Dorfplatz erstellt, eine dazu gehörende Verkehrsfläche gepflastert, eine Bushaltestelle und ein "Brunnenstübchen" errichtet, der Stollenmund "Jägershoffnung 1842 – 1912" angelegt und eine Lore aufgestellt. Abgerundet wird das Schmuckstück mit einem Brunnen, rustikalen Sitzecken und einer Grillstation. Zur Selbstverständlich ist auch die Anbringung von Blumenschmuck an der Hahnackerbach-Brücke geworden.
Das Dorf wird geprägt von einem gesunden Gemeinschaftssinn: Jeder packt mit an und bringt das ein, wozu er in der Lage ist. Die Dorfgemeinschaft denkt nicht nur an eigene Projekte, um das Umfeld zu verschönern, sondern auch an Mitmenschen, die am öffentlichen Leben nicht mehr teilnehmen können. So wurden aus Erlösen namhafte Spenden an karitative Institutionen überreicht.
Mit einem gelungenen Auftakt begannen die Festlichkeiten in den frühen Abendstunden am Samstag. Beim sonntäglichen Frühschoppen erfreute der Musikkreis Holpe unter Leitung von Andy Klein die Besucher mit einem gelungenen Platzkonzert. Die jugendlichen Musiker offerierten einen bunten Melodienstrauß, der mit dankbarem und verdientem Applaus aufgenommen wurde.
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Kleine Erfrischung für Pauline, Lea und Lilli an der gesicherten Brunnenanlage in Kaltau.


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