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Mit viel Musik auf "SonntagsTour"
Die SonntagsTour des SWR-Fernsehens führt am Sonntag, 24. August, auf den Westerwaldsteig. Mit viel Musik begibt sich Johannes Kalpers auf einen Ausflug durchs Raiffeisenland.
Kreis Altenkirchen. Wieder einmal ist Johannes Kalpers auf Entdeckungstour im Land unterwegs, dieses Mal stellt der "Botschafter des Westerwaldes" am Sonntag, 24. August, um 20.15 Uhr, im SWR-Fernsehen ein Stückchen Heimat vor: Den „Westerwald-Steig“ bei Altenkirchen, in der reizvollen Landschaft des nördlichen Westerwalds. Bei seiner Wanderung auf dem frisch eröffneten "Premium-Steig" trifft Johannes Kalpers Typen und Originale, findet viel Sehenswertes und Schönes am Wegesrand und hat wie immer viel Musik im Gepäck.
Was einen "Premium-Steig" ausmacht, erfährt Sänger Kalpers hautnah, von einem Wegetechniker des Westerwald-Steigs, Josef Rüth.
Der steilste Abschnitt des Steigs führt hinunter ins Grenzbachtal und – mitten durch eine Herde "Heckrinder". Deren Hüter, Dieter Reifenhäuser, eifert mit dieser Züchtung den ausgestorbenen Auerochsen nach, die urtümlichen Rindviecher sind nur eine der Attraktionen entlang des Weges. Hölzerne Tiere, Riesenvögel begegnen Kalpers beim Holzsägekünstler, Peter Lang. Auch dessen Scheune in Marenbach, ist einen Abstecher vom Steig wert, so wie der verwunschen-romantische Garten des Künstlerhauses Summerer in Ahlbach.
Im Milchhäuschen von Doris Fey in Kescheid, auch direkt am Wegesrand, kann Wanderer Kalpers sich an frischer Milch, Yoghurt und Pudding mit Beeren laben, alles direkt vom Erzeuger, von den Kühen gleich nebenan auf der Weide.
Immer wieder begegnet und sammelt er auch Wissenswertes über den "Erfinder" der Genossenschafts-Idee, Friedrich Wilhelm Raiffeisen aus Hamm an der Sieg. In seiner alten Amtsstube im Museum in Flammersfeld erzählt Werner Schmidt lebhaft über den großen Reformer.
Auf dem Niethhof in Hirz-Maulsbach lernt Johannes Kalpers von Gisela Molly, warum man früher ziemlich "gut betucht" sein musste, um sich ein Leintuch leisten zu können und auf dem stillgelegten, weithin sichtbaren, markanten Förderturm der Grube Georg in Willroth ahnt er, was es bedeutete, dass im Westerwald 1000 Jahre lang Erz gefördert wurde. Nahe dem Kloster Marienthal wird der Wanderweg zum Kreuzweg und von Pfarrer Bruno Nebel erfährt Johannes Kalpers, warum immer mehr Menschen sich heute zu einer Wallfahrt aufmachen.
Auch eine leckere "heimische" Spezialität steht natürlich auf dem "Ausflugs-Programm": Bei Markus Wortelkamp, im Romantik-Hotel Alte Vogtei in Hamm, probiert Kalpers fachkundig nach alter Westerwälder Art zubereiteten Eierkäse.
Musikalisch ist Sänger Kalpers mit guten Freunden unterwegs: Sängerin Heike Schäfer kommt auf den Steig und Trompeter Dirk Schiefen, und – er präsentiert eine ganz besondere Überraschung: Die neue Westerwald-Hymne, "Hui Wäller allemol", komponiert und getextet von Johannes Kalpers, ist zum ersten Mal zu hören in der SonntagsTour, gesungen von den neu gegründeten "Kalpers-Chören" – eine Premiere.
Außerdem spielen auf: Der Chor Divertimento, im Mai diesen Jahres Gewinner des 1.Preises der Sparte Pop beim 1. internationalen Chorwettbewerb des Deutschen Chorverbandes. Mit dabei auch: das Akkordeonorchester der Kreismusikschule Altenkirchen samt seinem Akkordeonquartett und das Jugendblasorchester des Kreismusikverbandes.