SGD Nord hat Anhörung abgeschlossen
Der Erörterungstermin zur Errichtung der 380-kV-Höchstspannungsfreileitungen Dortmund (Kruckel)–Dauersberg und Punkt Mudersbach–Eiserfeld ist am 25. November in Betzdorf abgeschlossen worden. Im ersten halbjahr 2015 rechnet man mit einer Entscheidung.
Betzdorf. Die Amprion GmbH plant den Bau und Betrieb einer 380-kV-Höchstspannungsfreileitung Dauersberg–Dortmund (Kruckel), sowie den Abzweig 380-kV-Freileitung Pkt. Mudersbach – Eiserfeld. Die geplante Leitung ist insgesamt ca. 113 Kilometer lang, der in Rheinland-Pfalz befindliche Teil ist 13 Kilometer lang.
Die Antrags- und Planunterlagen für diesen Teilabschnitt hatte Amprion bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord eingereicht. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen hat die SGD Nord das Planfeststellungsverfahren für den rheinland-pfälzischen Teilabschnitt eingeleitet und am 25. November den Erörterungstermin durchgeführt.
Alle Personen, die gegen die Errichtung Einwendungen oder Stellungnahmen abgegeben hatten erhielten die Möglichkeit, sich dazu zu äußern. Vertreter der Ortsgemeinden Mudersbach und Alsdorf, sowie circa 70 Einwender kamen zu Wort. Schwerpunkt der Erörterung war die Prüfung von Trassenvarianten, die zu einer Entlastung der bestehenden Wohnbereiche in den Ortsgemeinden Mudersbach und Alsdorf führen könnten, die allerdings eine stärkere Inanspruchnahme bisher nicht belasteter Naturräume mit sich bringen würden.
Die SGD Nord wird nun alle für und gegen das Vorhaben sprechenden Gesichtspunkte gegeneinander abwägen und entscheiden, ob das Vorhaben in der beantragten Form zugelassen werden kann. Mit einer Entscheidung wird voraussichtlich innerhalb der ersten Jahreshälfte 2015 gerechnet.
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