Veranstaltung gegen Cybermobbing
Cybermobbing - ein leider weit verbreitetes Übel in der modernen Welt der sogenannten sozialen Netzwerke. Für manche Betroffene mit fatalen Folgen. Die Opferschutzorganisation "Weisser Ring" im Kreis Altenkirchen führte an der IGS Hamm eine Info-Veranstaltung durch, die von Schülern und der Schule organisiert wurde.
Hamm. Kürzlich fand an der Integrierten Gesamtschule Hamm/Sieg eine Veranstaltung zur Aufklärung über Cybermobbing statt. Durch Sabine Bätzing-Lichtenthäler veranlasst, organisierte Philip Schimkat, Schüler der Klasse 10c, gemeinsam mit Andrea Brambach-Becker, Stufenleiterin 9/10, für seine Mitschüler/innen diese Veranstaltung, die der Verein „Weisser Ring“ als Pilotprojekt an der IGS Hamm/Sieg durchführte.
Neben den SV-Lehrern Melanie Kusber und Adrian Böhm sowie den Schülersprechern Marie Wember und Thore Flohr waren auch die beiden Schulsozialarbeiterinnen Valeska Weber und Jenny Weitershagen bei der Veranstaltung zugegen.
Der Verein „Weisser Ring“ ist eine Organisation, die Opfern von Gewalt und Mobbing hilft und Aufklärungsarbeit leistet. Dieter Lichtenthäler, der Vorsitzende der Außenstelle im Landkreis Altenkirchen, hielt einen Vortrag darüber, wie man mit Mobbing umgehen sollte.
Anschließend klärte Rechtsanwältin Rita Holstein-Brass über die rechtlichen Sachverhalte auf. Die Klasse 10c mit ihrer Klassenlehrerin Beata Haubrich zeigte dabei großes Interesse und diskutierte mit. Die Mittelstufenschüler/innen sind sich nach wie vor einig, dass man als Kind und Jugendlicher nicht genug über Cybermobbing weiß, vor allem nicht, wie man sich als Opfer eines solchen Angriffs verhalten soll. Die Klasse wünscht sich daher auch für die jüngeren Schüler mehr Aufklärung.
Allgemein ist die Problematik „Cybermobbing“ sehr ernst zu nehmen, da bei der heutigen Nutzung des Internets sehr schnell ein „falscher“ Post oder ein „falsches“ Bild online gehen und sich so rasant verbreiten kann. Und das Schlimme ist: es lässt sich nicht so einfach löschen.
Besonderer Dank gilt Dieter Lichtenthäler und Rita Holstein-Brass für die informative und interessante Gestaltung der Diskussionsrunde, ebenso wie Philip Schimkat und Stufenleiterin Andrea Brambach-Becker, da sie diese Veranstaltung organisierten, planten und durchführten.
Ein Dank geht auch an Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die durch ihre Initiative zu dieser Veranstaltung einmal mehr ihren Kontakt zur IGS Hamm/Sieg suchte. Sie ist Berufspatin der Schule. Leider konnte sie aufgrund ihrer neuen Tätigkeit als rheinland-pfälzische Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie nicht selbst anwesend sein.
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