Region |
Neuer Seniorenleitfaden für AK-Land
Die erste Auflage erschien 2001 und ist inzwischen längst vergriffen. Deshalb hat der Landkreis Altenkirchen jetzt gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Beratungs- und Koordinierungsstellen (BeKo) einen neuen Seniorenleitfaden aufgelegt. Das überarbeitete und ergänzte "Who is Who" für ältere Menschen wurde am Montag Nachmittag im Kreishaus der Öffentlichkeit vorgestellt.
Kreis Altenkirchen. In einer Auflage von 5000 Exemplaren ist der neue Leitfaden für Senioren im Landkreis Altenkirchen erschienen. Er wurde am Montag Nachmittag von Landrat Michael Lieber und dem Kreis-Beigeordneten Christopher Becher vorgestellt. Der Leitfaden ist in fünf Kapitel unterteilt: Aktiv im Alter, Vorsorge fürs Alter, Finanzielle Hilfen, Beratungsdienste und Wohnen und Leben im Alter. Hier erfahren die älteren Bürger alles, was ihr Lebensumfeld betrifft - von sozialen Begegnungen über Bildung, Sport und bürgerschaftliches Engagement über Betreuungsverfügungen, Erben und Vererben, Bestattungsvorsorgen sowie Wohngeld, Pflegeversicherung, Förderungs von Modernisieruungs-Maßnahmen etc. oder Beratungs- und Koordinierungsstellen, Lebensberatung, Rentenberatung, Selbsthilfegruppen, Krisenberatung für Senioren, aber auch deren Angehörige, bis hin zu Essen auf Rädern, Hausnotruf, Betreuungsangebote, Tages- und Nachtpflege, Seniorenwohnungen, Wohngemeinschaften, Alten- und Pflegeheime und vieles mehr. Der Leitfaden verdient seinen Namen: Er leitet ältere Menschen hin zu den Möglichkeiten sozialer Kontakte und der Beschäftigung im Alter, gibt Infos über Anlaufstellen der Begegnung und auch Handlungs-Empfehlungen.
Wo ist der Leitfaden zu haben: Natürlich bei den Herausgebern Kreisverwaltung und BeKo, aber auch in Arztpraxen und Apotheken, in Altenheimen, bei den Stadt-, Gemeine-/Verbandsgemeinde-Verwaltungen, bei den Wohlfahrtsverbänden. Fast gleichzeitig mit dem Erscheinen des neuen Leitfadens hat auch die Kontaktstelle für Senioren ihre Arbeit aufgenommen.
Kreis-Beigeordneter Christopher Becher, Leiter der Abteilung "Soziales" bei der Kreisverwaltung, sagte, man habe sich das "Recht der Generationen" auf die Fahnen geschrieben. Die Seniorenarbeit sei ein wichtiger Arbeitsbereich für die Kreisverwaltung. Ziel sei es, die Generationen miteinander zu verbinden. Dafür sollten der Leitfaden und ebenso die Kontaktstelle ihren Beitrag leisten. Es gehe darum, die Senioren am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen und die Chancen eines Miteinanders der Generationen zu nutzen. Der Leitfaden greife die wesentlichen Aspekte der Teilhabe von Senioren am sozialen Miteinander auf, sagte Becher. (rs)
xxx
Sie stellten am Montag im Kreishaus den neuen Leitfaden für Senioren vor: Landrat Michael Lieber, Doris Lindlohr, die neue Senioren-Koordinatorin beim Kreis, Beigeordneter Christopher Becher (vorne von links) sowie Frank Schneider, Projektleiter Senioren-Leitfaden, Ute Lange (BeKo) und Bodo Nöchel, Abteilungsleiter "Soziales" (hinten von links). Foto: Reinhard Schmidt